Finanzminister und ÖVP-Chef Josef Pröll erklärt bei der Präsentation des "Kärnten-Pakets"
Klagenfurt / Wien (övp-pd) - Pröll hat im Rahmen seines "Kärnten-Tages" am 28.01.
mit Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und dem Kärntner ÖVP-Chef Josef Martinz das "Kärnten-Paket"
präsentiert und seine drei zentralen Ziele bekräftigt: Die Krise meistern, die Wirtschaft stärken
und den Menschen helfen. Nach der Anfahrt mit dem Zug nach Klagenfurt, bei der Pröll und sein Team bereits
eine Arbeitssitzung absolviert haben, besucht der ÖVP-Chef auch mehrere Betriebe und trifft mit Funktionären
zusammen.
"Die Politik muss das Leben begreifen, nicht umgekehrt"
"Die Politik muss das Leben begreifen, nicht umgekehrt", lautet das Motto des Finanzministers.
Um diesen Vorsatz mit Leben zu erfüllen und engen Kontakt mit den Menschen zu halten, hat das ÖVP-Regierungsteam
unter dem Motto "Mit Leidenschaft für Österreich" eine Tour durch alle Bundesländer gestartet.
Salzburg und das Burgenland sind bereits besucht worden, als nächstes steht unter anderem Tirol am Programm.
Pröll formuliert als Ziel der Tour, sich bewusst anzuhören, was sich die Menschen von der Politik erwarten
und wo der Schuh drückt.
"Kärnten-Paket" als Beschäftigungs- und Wachstumsoffensive
Bei seinem "Kärnten-Tag" sieht sich der ÖVP-Chef mit seinem Team die Situation in Kärnten
genau an und bringt ein gezieltes Maßnahmenpaket auf den Weg. In diesem "Kärnten-Paket" geht
es um eine Beschäftigungs- und Wachstumsoffensive für die Jahre 2009 bis 2013. Insgesamt werden bis Ende
2012 Fördermittel in der Höhe von 255 Millionen Euro investiert. Pröll informiert, dass durch eine
gezielte Unterschützung die Wirtschaft gestärkt und den Menschen durch die Sicherung ihrer Arbeitsplätze
geholfen werden soll.
Klubklausur in Velden
Bis zum 30. Jänner 2009 wird sich der ÖVP-Chef mit seinem Regierungsteam und dem Parlamentsklub
zu einer nicht medienöffentlichen Klubklausur in Velden zurückziehen. In verschiedenen Arbeitsgruppen
wird es unter anderem um die Umsetzung des Regierungsprogramms sowie die Arbeit im Parlamentsklub und der Partei
gehen. "Ein sehr spannendes und herausforderndes Jahr 2009 liegt vor uns", erklärt Pröll.
"Mehr ÖVP täte Kärnten mehr als gut"
Der ÖVP-Chef ist stolz auf alle Landesorganisationen und Bünde und betont die klare Haltung der
ÖVP, dass sich der Bund nicht in die Entscheidungen der Landesparteien einmischt. So kündigt Pröll
an, der ÖVP Kärnten für die Zeit nach der Wahl keine Koalitionsempfehlungen zu geben. Der ÖVP-Chef
geht weiters davon aus, dass die Kärntner Landespartei Zuwächse verzeichnen kann. "Mehr ÖVP
täte Kärnten mehr als gut. Deshalb ist es wichtig, dass am 1. März die Weichen gestellt werden für
mehr Volkspartei in diesem Bundesland", unterstreicht Pröll.
"Mit Leidenschaft für Österreich"
Unter dem Motto "Mit Leidenschaft für Österreich" absolviert der ÖVP-Bundesparteiobmann
bei seinem "Kärnten-Tag" auch zwei Betriebsbesuche. Zunächst ist Pröll gemeinsam mit dem
Kärntner ÖVP-Chef Josef Martinz bei der Wellpappenfabrik TEWA in Feldkirchen zu Gast gewesen, danach
bei der Verpackungs- und Dämmstoffhersteller Hirsch Servo AG in Glanegg. Anschließend hat es ein Zusammentreffen
mit Bezirksfunktionären in Feldkirchen gegeben. |