Wien (cip) - Die von der Bundesregierung initiierte Plattform „Digitales Österreich“ präsentiert
auf derITnT (27. bis 29. Jänner 2009) gemeinsam mit Partnern aus Verwaltung und Wirtschaft aktuelle IKT-Standards
und -Trends rund um das Thema E-Government.
Bei der heutigen Eröffnungspressekonferenz in der E-Gov.Cityinformierten hochrangige Verwaltungs- und Wirtschaftsvertreter
BesucherInnen und Aussteller über die Wichtigkeit der Zusammenarbeit im E-Government sowie die Bedeutung der
ITnT in diesem Zusammenhang: „Die ITnT dient dazu, Akzente im E-Government zu setzen wie auch Dialoge zwischen
Wirtschaftspartnern und Verwaltung zu aktivieren. Denn die Basis für ein erfolgreiches E-Government basiert
auf einer engen Kooperation zwischen IT-Unternehmen und Behörden“, so Dr. Manfred Matzka, Sektionschef im
Bundeskanzleramt.
Neues Service-Portal
Das Bundeskanzleramt präsentiert auf der ITnT 2009 neben Neuerungen rund um die Bürgerkartenfunktionden
Startschuss für das neue Service-Portal http://www.myhelp.gv.at/.Basierend
auf einer Personalisierung (Identifizierung mittels Bürgerkarte und gesicherte Speicherung persönlicher
Merkmale) können die Inhalte von HELP.gv.at auf individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Entsprechend
den persönlichen Merkmalen (Profil) werden Themen vorselektiert, wodurch die Übersichtlichkeit und Relevanz
steigt. Aufgrund der Wohnsitzangabe (z.B. Postleitzahl) im Profil von MyHELPwerden sofort die zuständigen
Behörden (z.B. Finanzamt, Polizeidienststelle, Bezirkshauptmannschaft) und die verfügbaren (Online-)
Formulare angezeigt. Durch diese Personalisierung können die Inhalte von HELP.gv.at auf individuelle Bedürfnisse
angepasst werden.
Durch Login mit Bürgerkarte ist es möglich, andere Anwendungen, die die Bürgerkarte unterstützen,
ohne weiteren Login-Vorgang anzubinden:
- Dokumenten-Safe – elektronisches Ablegen von Verträgen, Urkunden, persönlichen Dokumenten (derzeit
www.e-tresor.at)
- Elektronisches Zustellservice von RSa- und RSb-Briefen (www.meinbrief.at)
- Formular-Avatar (Mit diesem Service können Formularfelder, die typischerweise bei Online-Formularen abgefragt
werden im Profil abgelegt und im Bedarfsfall automatisch eingesetzt werden.)
- Erinnerungsservice (z.B. für einen abgelaufenen Reisepass)
Ein Infoservice weist speziell auf Neuerungen innerhalb der ausgewählten Themen sowie auf spezifische Diskussionsforen
hin.
HELP.gv.at bietet in 200 Lebenssituationen alle Informationen, Formulare und Ansprechpartner für ganz Österreich.
Geburtsurkunde, Heiratsurkunde, Staatsbürgerschaftnachweis, Arbeitnehmerveranlagung, Meldebestätigung
oder Strafregisterbescheinigung sind nur einige der zahlreichen Amtswege die Sie binnen weniger Minuten, auch am
Wochenende, vollständig elektronisch erledigen können. Im Jahre 2008 haben über 4 Millionen Bürgerinnen
und Bürger an die 30 Millionen Informationsseiten abgerufen oder anders formuliert: „Monat für Monat
haben 400.000 KundInnenund Kunden das virtuelle Amt besucht und im Durchschnitt 2,5 Millionen Seiten durchforstet.“
Unter die Favoriten der gewählten Lebenslagen fallen: Geburt, Reisepass, Führerschein, Erben, Steuern,
Arbeitnehmerveranlagung, Kfz, Heirat, Pflegevorsorge und Pension.
Servicezentrum HELP.gv.at
Zusätzlich zu den Online-Services wurde im Rahmen des Tages der Offenen Tür am 26.10.08 das neue Servicezentrum
HELP.gv.at eröffnet (1010, Schauflergasse), in welchem BürgerInnen vor Ort Rat und Informationen rund
um die österreichischen E-Government-Angebote erhalten. Unter anderem werden dort folgende Dienstleistungen
geboten:
- Aktivierung der e-card als Bürgerkarte
- Verkauf von Kartenlesegeräten
- Zugang zu diversen Online-Registern
- Online-Verfahren
- Publikationen
Auf der ITnT2009 haben die BesucherInnen nicht nur die Möglichkeit, alles Wissenswerte über die Bürgerkarte
zu erfahren, sondern auch die Gelegenheit, diese vor Ort freischalten zu lassen.
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