Jasch. Codespace - eine interaktive Rauminstallation   

erstellt am
28. 01. 09

MedienKunstLabor | Kunsthaus Graz – Eröffnung der Installationen am 30. Jänner 2009
Graz (museum-joanneum) - Codespace vereinigt Echtzeit-Graphik und Animationen mit elektronischen Klängen, welche einen abstrakten Ort evozieren, wo organische und kristalline Formen fließen und pulsieren. Generative, regelorientierte Prozesse oder Algorithmen und Echtzeit-Eingriffe des Künstlers werden auf Grundelemente angewandt, die in Verbindung mit fein abgestimmten Farben eine große Palette von Texturen und Formen umfassen.

Jasch bearbeitet sein Bildmaterial nach denselben Kriterien, die er auf die Musik anwendet: Schichtungen und Texturen, sich über einen Zeitraum entwickelnde Strukturen und kurze Lichtblitze spielen eine wichtige Rolle in diesem abstrakten, visuellen und akustischen Fluss.

Jasch ist Kontrabassist, Komponist und digitaler Künstler. Er bewegt sich im Spannungsfeld elektronischer und improvisierter Musik, Jazz und zeitgenössischer Musik, Performance und Installationskunst. Er hat sich auf die Verbindung von elektronischem Klang und Bild, abstrakter Grafik und digitalem Video spezialisiert und erarbeitet elektroakustische Musik, Mixed-Media-Arbeiten für die Bühne und für Installationen. Von verschiedenen kulturellen oder akademischen Institutionen als Gastkünstler und Dozent eingeladen, ist er für Aufführungen, Installationen und Konzerte in Galerien, Clubs und Festivals in ganz Europa, Nordamerika und Japan unterwegs.



Die Universität für Angewandte Kunst Wien, Klasse Brigitte Kowanz, präsentiert:

Wolfgang Lerhrner.
Between Germany and Italy and Anywhere Else
- eine Installation in Fenstern des MKL -

Selbst in der kältesten Zeit des Jahres gilt Graz
als die italienischste Stadt Österreichs.
Und obwohl es von Jahr zu Jahr wärmer wird,
träumen viele Einwohner von Sonne, Sand und Meer.
Reisen wir aufgrund des Wetters, sowie
das Wetter aufgrund unserer Reisen reist?
...
Der unendliche Horizont,
die Beherrschung des Unbeherrschbaren,
das Gewässer der Erde, das alle Kontinente
umgibt/verbindet/einengt.
Der ewige Traum vom Meer... (W.Lehrner)

Wolfgang Lehrner (geb. 1980 in Wien) ist ein Meister der Beobachtung, der seine Werke freie Assoziationen zwischen Zeit, Ort, Subjekt und Objekt erzeugen lässt. Einer seiner typischen Vorgänge ist es, minimale Ereignisse einer anderen Realität in Echtzeit abzuspielen und mit der Realität der Umgebung zu vermischen. Genau das macht Lehrners besonderen Humor aus, mit dem er mehr die Realität erforscht als für Unterhaltung sorgt. In seinen poetischen Kompositionen werden Geschichten erzählt, die unterschiedlichste Einblicke zulassen. Sie unterstreichen, wie relativ der Blick sein kann.

In Zusammenarbeit mit der Universität für Angewandte Kunst Wien, Klasse Brigitte Kowanz, Professorin für Transmediale Kunst.

MedienKunstLabor im Kunsthaus Graz
Lendkai 1, 8020 Graz
31. Jänner - 28. Februar 2009
     
Informationen: http://www.medienkunstlabor.at    
     
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