Vorschlag zur Nominierung für Friedensnobelpreis 2009
Wien (bmeia) - Die Bundesregierung nominierte am 27.01. auf Vorschlag von Außenminister Michael
Spindelegger den Dachverband SOS-Kinderdorf International für denFriedensnobelpreis 2009. "Das norwegische
Nobelkomitee hat uns eingeladen, Vorschläge zu machen", berichtete der Außenminister. "SOS-Kinderdorf
leistet seit vielen Jahrzehnten ebenso beeindruckende wie berührende Arbeit. Mit der Gründungsidee hat
der Vorarlberger Herman Gmeiner in den schwierigen Jahren nach dem zweiten Weltkrieg Maßstäbe gesetzt.
Anfangs wurde in Österreich, später rund um den Erdball Waisenkindern oder Kindern aus schwierigen Verhältnissen
eine neue Chance unter dem Vorzeichen von Geborgenheit gegeben", so Spindelegger weiter. Der Außenminister
sprach von "einem ganz besonderen österreichischen Exportartikel der Mitmenschlichkeit".Gleichzeitig
äußerte Spindelegger die Hoffnung, dass Österreich mit dem Nobelpreis-Vorschlag breite Unterstützung
erfahren und SOS-Kinderdorf damit weitere globale Anerkennung zukommen werde. |