Sobotka: Zusammenarbeit soll Machland und Strudengau stärken
St. Pölten (nlk) - "Donau.Fluch&Segen" lautet der Arbeitstitel eines gemeinsamen
Ausstellungsprojektes, das Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka und Oberösterreichs Landeshauptmannstellvertreter
Franz Hiesl für 2010 initiiert haben. Ein breit angelegter Diskussions- und Entwicklungsprozess soll darüber
hinaus die Oberösterreicher und die Niederösterreicher im Grenzraum des Machlandes und des Strudengaues
in die Vorbereitung einbinden. Gemeinsame Probleme wie das Hochwasser und wechselseitige Dammprojekte haben dazu
geführt, dass sich die Oberösterreicher und die Niederösterreicher an der Donaugrenze in den letzten
Jahren nicht immer nahe gestanden sind.
"Oberösterreich und Niederösterreich sind durch die Donau schon immer eng miteinander verbunden.
Donau.Fluch&Segen zeigt, was diese Lebensader alles bewirkt", so die beiden Landesvertreter Sobotka und
Hiesl.
Ausgehend von einem großen Brückenfest, das im August 2008 über 3.500 Menschen aus Oberösterreich
und Niederösterreich auf der Greiner Brücke zum Feiern zusammengebracht und begeistert hat, soll das
gemeinsame Ausstellungsprojekt im Jahr 2010 den Weg der Kooperation fortsetzen.
Die Ausstellung greift die Donau, die im Machland und Strudengau die Landesgrenze zwischen Oberösterreich
und Niederösterreich bildet, als Thema auf. Neben dem Ennshafen als prosperiendem Zentrum der Donau-Logistik
soll Ardagger Markt ein Ausstellungsort sein und den geschichtlichen Ausstellungsteil beherbergen.
Zudem soll die Ausstellung Anlass geben, während der Vorbereitung die Menschen im oberösterreichischen
und im niederösterreichischen Grenzraum näher zusammenzubringen. "Wenn wir es schaffen, diese Grenze
immer mehr aufzubrechen und den gesamten Donauraum gemeinsam zu entwickeln, dann sehen wir hier enorme Zukunftschancen,
eine prosperierende Region der Lebensqualität zu schaffen", so Sobotka und Hiesl über den Antrieb
für die gemeinsame Initiative: "Das gemeinsame Ausstellungsprojekt im Jahr 2010 wird auf jeden Fall ein
entscheidender Impuls für die Zusammenarbeit und die weitere wirtschaftliche Entwicklung dieser Region sein." |