FP-Chef Strache in der ORF-"Pressestunde"  

erstellt am
09. 02. 09

 Strache kritisiert "rotschwarze Regierungsfreunde"
Strache zur Rolle der Kirche in der Gesellschaft und Politik, "Hetzkampagne der Grünen", "Zensur des ORF", Landtagswahlen in Kärnten und Wien sowie Finanzkrise.
Wien (fpd) - Am 08.02 war FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache zu Gast in der ORF-"Pressestunde" und nahm zu mehreren Themen Stellung.

Angesprochen auf die jüngsten umstrittenen Personalentscheidungen des Vatikan und den damit verbundenen Unverständnisses zahlreicher Katholiken, stellte Strache klar, dass es sich dabei um eine Angelegenheit der Kirche handle, in die sich die Politik und der Staat nicht einmischen sollte. „In Österreich gibt es die Trennung zwischen Kirche und Staat. Der Staat soll sich nicht in die Kirche einmischen und die Kirche nicht umgekehrt in den Staat.“ Kritik an Religionsgemeinschaften müsse aber legitim sein. Strache kritiserte nicht den Islam. Er habe auch Kardinal Schönborn oder die Rolle der Kirche zur Homosexualität angeprangert. „Ich will Homosexualität nicht gefördert wissen, einen Ethikunterricht halte ich für nicht vernünftig.“ Strache stehe jedenfalls voll und ganz hinter dem „Heiligen Vater“ und gegen eine Islamisierung Europas. „Ich kämpfe für ein christlich europäisches Abendland. Europa ist christliches Land.“

Bezüglich der Debatte um Kinderschänder, sei der Kern entscheidend. Zwangsverheiratungen, wie sie der Großmufti von Saudiarabien toleriere, seien in Österreich gang und gäbe. Strache erinnerte an ein 10jähriges Mädchen, welches vor kurzem eine Scheidung erkämpfen konnte. 50 Prozent der moslemischen Mädchen in Österreich, die in um Hilfe ansuchten, seien mit Zwangsverheiratungen konfrontiert.

Radikale Entwicklunge, vor der Strache schon jahrelang gewarnt habe. So 2007, als er vor moslemischen Hasspredigern und ein Religionsbuch kritisierte, in dem der Weltherrschaftsanspruch des Islam, Handabhacken, das schlagen von Frauen gerechtfertigt wurde. „Alle haben darüber geschwiegen oder unsere Warnungen verurteilt“, kritisierte Strache
Den Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit, wies Strache heftig zurück. Er unterscheidet zwischen Anständigen und Unanständigen. Allerdings will Strache straffällige Ausländer abschieben. Derzeit gäbe es in Österreich 12.000 straffällige Asylwerber, die nicht abgeschoben würden.

Bezüglich der Debatte um den Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf und seiner Mitarbeiter betonte Strache, dass es sich um eine bewusste Hetzkampagne der Grünen handle, die derzeit komplett zerrissen seien. Die Grünen hätten es nicht überwunden, dass sie bei der Nationalratswahl auf dem letzten Platz verwiesen worden seien. Strache sprach von einer manipulativen Hetzkampagne und einem Ablenkungsmanöver der rotschwarzen „Regierungsfreunde“. Es würde bewußt mit Fälschungen operiert. So soll ein Mitarbeiter vor Jahren über eine IP-Adresse Sachen bestellt haben. Jene Adresse sei aber erst vor einem Jahr angelegt worden. Die FPÖ habe insgesamt 18 Klagen eingebracht. Das der Grüne Alexander Van der Bellen unter dem Schutz der Immunität mit einem selbst gebastelten T-Shirt mit der Aufschrift „88“ behauptete, solche seien von FPÖ-Mitarbeitern bestellt worden, wies Strache auf das heftigste zurück. Auch der Grazer Klubobmann Armin Sippel habe nichts über die Internetplattform „Aufruhr“ bestellt, so der FPÖ-Chef. Von der Ersten Nationalratspräsidentin Barbara Prammer möchte er wissen, warum sie es nicht störe, wenn SPÖ-nahe Personen ein T-Shirt tragen, bei dem mit einer Zeichnung und Aufschrift zu Randalen, Zerstörung und Rebellion aufgerufen werde.

In diesem Zusammenhang kritisierte Strache die Rolle der Medien, die vor allem vom Raiffeisenkonzern instrumentalisiert würden. „Der Herr Konrad besitzt mehr Medien als Getreidesilos“, so Strache, der auf sämtliche Anteile der Raiffeisen bei der „Presse“, dem ORF und dem „profil“ hinwies. Es gäbe einen Staat im Staat und eine Medienmanipulation. Von einem 20minütigen Interview des ORF mit FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky sei keine Sekunde gebracht worden, der Kärntner FPÖ-Landeshauptmannkandidat Mario Canori soll aus einer Diskussionsrunde ausgeladen werden. In Kärnten hätte die FPÖ ohnehin, laut dem jüngsten Media Watch Bericht, nur etwa einen Prozent Anteil in der Berichterstattung. Strache sprach von einer Zensur. Weiters verlangte Strache vom ORF für die Tatsache, dass dieser mit Aribert Heim eine Querverbindung mit Martin Graf gezogen habe, eine Entschuldigung.
Die FPÖ sei eine patriotische, die zur Heimat stehe, „Fehlentwicklungen aufzeigt und den Mächtigen im Weg ist“, so Strache, der sich verwehrt, dass seine Partei, in der es auch Burschenschafter gebe, als rechtsextrem dargestellt werde. Ohne Burschenschaften würde es keinen Zionismus, Presse- oder Demonstrationsfreiheit geben, stellte Strache klar. Die Burschenschaft Olympia habe sich nichts zu schulden kommen lassen und hätten jeden gerichtlichen Prozess gewonnen.

Gesprochen wurde auch über Straches jüngstes Interview im Magazin „News“. Der FPÖ-Chef betonte, dass SPÖ-Bürgermeister Häupl eine Verordnung erlassen habe, demnach schwarzafrikanische Asylwerber legal auf den Strich gehen könnten. Strache, will diese Zustände, die beim Prater und anderen Regionen Gang und Gäbe seien, abstellen. Ein Großteil der Drogendealer seien schwarzafrikanische Asylwerber und 50 Prozent aller Verbrechen österreichweit, würden in Wien begangen. Die Einwanderung gehe zwar zurück, aber die Kriminalität steige. Menschen würden weiterhin über sichere Drittstaaten nach Österreich kommen, so Strache, der die Kritik nach einer Einwanderungslawine verteidigte. Die Bundesregierung betreibe unter dem „Deckmantel Asyl“ eine Zuwanderung. Über die Familie Zogaj betonte er, dass sie in den Kosovo abgeschoben gehöre. „Wer kriminell ist, kann hier nicht auf Dauer leben“.

Auch den ständigen Vorwurf, Strache habe bei der damaligen FPÖ-Regierung mitregiert, stellte Strache richtig. „Ich habe nicht mitregiert und damals gegen die FPÖ-Spitze in der Bundesregierung Kritik geübt, deswegen habe ich als Bundesparteiobmann kandidiert. In ein Politiker mit anderem Kaliber!“

Dem Argument von Straches Diskutanten, wonach Österreich zu den reichsten Ländern der Welt zähle, entgegnete der FPÖ-Chef, dass die Bürger verzweifelt seien: „Eine Millionen Menschen leben unter der Armutsgrenze. Dabei handelt es sich überwiegend um österreichische Staatsbürger.“ Zuwanderern würden soziale Sonderleistungen nachgeworfen, so seine Kritik. „Sie sollen einmal etwas leisten, arbeiten und Steuer zahlen. Dann können sie Schritt für Schritt Ansprüche stellen“, so Strache, der betonte, dass jene Zuwanderer, die anständig seien, auch die FPÖ unterstützen würden. Zu diesem Thema abschließend stellte er klar, dass Österreich kein Zuwanderungsland sein kann. Entsprechende Quoten seien längst überschritten.

Bezüglich einer Liberalisierung des Waffenrechts wehre sich Strache gegen eine pauschale Kriminalisierung der Jäger, Traditionsverbände und Sportschützen. Der EU-Richtlinie, wonach Waffenbesitzer zukünftig ihre Waffe kostenpflichtig registrieren müssen, erteilte er eine Absage. Dort wo man Waffen, wie z.B. in England verboten habe, sei der illegale Schusswaffengebrauch gestiegen. In Staaten mit liberalen Gesetzen, so wie in Teilen der USA oder Italien, seien die Einbruchsraten gesunken.

Zum Thema Kärntner Landtagswahl betonte HC Strache, dass BZÖ-Dörfler die Landeshauptmannschuhe viel zu groß seien. Auf Landesebene würde das BZÖ mit der SPÖ packeln. Die FPÖ will am 1. März, der Wahlgewinner sein und als dritte Kraft den Landeshauptmann stellen. An die Adresse des BZÖ frage Strache: „Wie soll eine Partei, die ihre Führungsfrage nicht klären kann, die Probleme im Land lösen? Das zeigt nicht von einem Weitblick.“
Zu seiner Rolle mit Jörg Haider sagte der FPÖ-Chef, dass er Respekt vor Haiders Leistungen habe und übte Kritik, dass ihm einige Personen Dreck ins Grab nachgeworfen hätten. In den gemeinsamen und trennenden Tätigkeiten seien Haider und Strache einander stets ehrlich gewesen, aber man habe sich nichts geschenkt. Zuletzt habe Strache Haider zu einem klärenden Gespräch geladen, bei dem es zu einer menschlichen Aussprache und zu einem korrekten Umgang gekommen war. Im Nachhinein soll Haider die Trennung von der FPÖ bedauert haben.
Strache will nun das freiheitliche Erbe sicherstellen. Dabei gehe es nicht um das Erbe einer Person. Die nunmehrige „Liste Haider“ sei eine ehrenmissbräuchliche Verwendung.
Kärnten sei die Urheimat der FPÖ. Strache hofft, dass dort alle Freiheitlichen in die Urheimat der FPÖ zurückkehren.

Thema der Pressestunde war auch die Landtagswahl in Wien 2010. „Bürgermeister Häupl beschimpft unsere Wähler als Nazis. Er wird ausfällig, hat aber politisch völlig versagt. Er bringt nichts mehr weiter“, sagte Strache und nannte die hohe Arbeitslosigkeit, die verfehlte Integrationspolitik als Beispiel. Zudem sei Häupl mit seinen Verteuerungen auf Mieten, Strom, Gas, Kanal, Müll und vieles mehr, ohnehin nur ein Belastungskaiser. Laut Umfragen würde die FPÖ-Wien schon bei 33 Prozent liegen. Da ÖVP-Obmann Hahn offensichtlich die rote Präpotenz der Macht unterstützen wolle, müsste sich die ÖVP überlegen, ob er noch tragbar sei.

Um der Finanzkrise entgegenzusteuern, will Strache – wie seit 2005 – eine Steuerreform mit einem Entlastungsvolumen von 6,5 Milliarden Euro. So soll es ein Familiensteuersplitting und eine Entlastung der Steuersätze geben. Der FPÖ-Chef kritisierte die unverantwortliche Spekulationsgeschäfte, die überzogenen Managergehälter und Abfertigungen und dass die Bundesregierung, ohne entsprechenden Kontrollen durch den Rechnungshof, den Banken das Geld nachwerfe. Strache will die Manager zur Verantwortung ziehen, unter anderem mit einer Gehaltsdeckelung. Banken, die vom Staat einen Kredit bekommen, müssten ab sofort ihre Bilanzen dem Rechnungshof vorlegen. Außerdem sollen die Kredite für die Österreicher verwendet werden. Das Geld müsse Zweck orientiert für Binnenmarkt verwendet werden:
„Die Bundesregierung soll den Banken nicht dann Geld geben, wenn es in den Osten hinausgeworfen wird.“ Auch an der Finanzmarktaufsicht übte Strache Kritik, welche vollkommen versagt habe und so u.a. eine Bilanzfälschung der Hypo-Alpe-Adria möglich wurde.

 

 Rudas: Strache hat keine Antworten auf die zentralen Herausforderungen
Maulheldentum und 'Dagegensein' ist zu wenig" - Verantwortungsvolle Politik sieht anders aus
Wien (sk) - "FPÖ-Obmann Strache hat neuerlich unter Beweis gestellt, dass er nicht in der Lage ist, einen konstruktiven Beitrag für die Menschen in diesem Land zu leisten", stellte SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas zum Auftritt Straches in der ORF-"Pressestunde" fest. Strache konnte keine Antworten auf die großen Herausforderungen wie Arbeitslosigkeit, Armutsgefahr oder fehlende Lehrstellen geben, sondern hatte nur "inhaltlose Sprechblasen und substanzloses Geplapper" zu bieten und war nur mit sich selbst, aber nicht mit den Anliegen der Bevölkerung beschäftigt. "Nur dagegen sein und Maulheldentum ist einfach zu wenig, das rettet keine Arbeitsplatz. Gefragt ist seriöse Politik, die Jobs sichert - und das macht die Regierung mit ihren Konjunkturpaketen", so die SPÖ-Bundesgeschäftsführerin.

"Auch wenn der FPÖ-Obmann manche Probleme richtig erkennt, so ist doch augenscheinlich, dass es an ernstzunehmenden Lösungsvorschlägen mangelt", hielt Rudas am Sonntag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst fest. Während Strache etwa in der Frage Islamlehrer nur darauf aus sei, die Emotionen schüren, habe Bildungsministerin Schmied schnell reagiert und ein klares 5-Punkte-Programm erarbeitet, mit dem sichergestellt werden soll, dass es an unseren Schulen nicht mehr zu demokratiefeindlichen Aussagen kommt.

Heute müssten sich alle jene, denen Österreich am Herzen liegt, zusammenschließen, um breite Maßnahmen im Kampf gegen Arbeitslosigkeit und zur Vermeidung von Armut umzusetzen. "Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten erwarten sich die ÖsterreicherInnen verantwortungsvolle Politiker, die in der Lage sind, die Herausforderungen zu bewältigen. Gefragt ist Zusammenhalt und konstruktives Handeln - umso bedauerlicher, dass sich Strache davon immer weiter entfernt".

 

 Kaltenegger: Strache ist wirtschaftspolitischer Geisterfahrer in Krisenzeiten
Nur ÖVP kann Krise meistern, Wirtschaft stärken und Menschen helfen
Wien (övp-pd) - Als "wirtschaftspolitischen Geisterfahrer in Krisenzeiten" bezeichnete ÖVP-Generalsekretär Fritz Kaltenegger Heinz-Christian Strache nach seinem Auftritt in der ORF-Pressestunde. "Das Aufhetzen und Schlechtreden rettet weder einen einzigen Arbeitsplatz, noch hilft es der Wirtschaft. Seine heutigen hetzerischen Attacken waren gespickt mit Unwahrheiten und seine teils dumme Polemik entlarvt die wirtschaftspolitische Ahnungslosigkeit der FPÖ", so Kaltenegger. Das haben die Angriffe auf das Bankenpaket gezeigt, mit "denen Strache wirklich völlig daneben liegt". Kaltenegger betont weiter: "Nicht nur, dass Straches FPÖ dem Bankenpaket selbst zugestimmt hat, attackiert er damit den Schutzschirm für die österreichischen Sparer, Kreditnehmer und Häuslbauer. Einzig die ÖVP mit Josef Pröll an der Spitze kann die Krise meistern, die Wirtschaft stärken und den Menschen helfen."

"Das dauernde Liebäugeln mit dem NS-Gedankengut und das permanente und offenbar bewusste Anstreifen mit dem Nationalsozialismus sind zutiefst zuwider und klar abzulehnen", betonte der ÖVP-Generalsekretär. Der FPÖ-Chef habe heute einmal mehr "die Möglichkeit ausgelassen, diesen in Österreich zu recht strafbaren Ideologien, eine klare Absage" zu erteilen und sich in aller Deutlichkeit abzugrenzen. "Dazu ist Strache nicht imstande", so Kaltenegger abschließend.

 

 Strutz: Auftritte von Strache werden immer skurriler
Keine Inhalte, nur realitätsfremde Angriffe
Wien (bzö) - "Die Auftritte des Herrn Strache in der Öffentlichkeit werden immer abstruser und skurriler. Sie beschäftigen sich nicht mehr mit den tatsächlichen wirtschaftlichen und politischen Problemen der Österreicher. Er hat heute in der Pressestunde einmal mehr klar gemacht, dass die FPÖ nicht wählbar ist, weil sie außer laut zu schimpfen sich nur mit Themen beschäftigt, die fern von den tatsächlichen Problemen sind", erklärte BZÖ-Generalsekretär Martin Strutz. "Strache will die Österreicher bewaffnen anstatt sich darüber Gedanken zu machen, wie man die Arbeitslosigkeit bekämpft, das Sozialsystem reformiert oder die Wirtschaft stützt", so Strutz. Diese Antworten sei er schuldig geblieben.

Stattdessen beschäftige sich Strache mit der serbischen Kirche, dem Straßenstrich in Wien und der Verteidigung des rechtsradikalen Aufruhrversands. Strutz: "Wer in der Pressestunde Fotos von T-Shirts mit rechtsradikalen Aufschriften in die Kamera hält und die stärkere Bewaffnung der Österreicher fordert, anstatt Antworten auf die Kündigungen von tausenden Mitarbeiter in Österreichischen Betrieben und die Misswirtschaft in der Regierung zu geben oder Vorschläge für Reformen im Gesundheitsbereich zu bringen, der ist fehl am Platz."

Straches wortspielerische Aufforderung, die Bürger sollten bei den kommenden Wahlen "Rache üben" bezeichnet Strutz als eine demokratiepolitisch gefährliche Diktion die zu der zweifelhaften Forderung passt, dass mehr Österreicher Waffen besitzen sollen. "In Ermangelung von Inhalten greift Strache immer zu starken Worten und Sprüchen, aber seine Partei trägt durch Radikalisierung nicht zur Lösung von Problemen in Österreich bei, sondern dazu, dass sie größer werden", warnt Strutz.

"Bedenklich ist, dass Strache unter zunehmendem Verfolgungswahn zu leiden scheint", so Strutz. Er fühle sich vom ORF verfolgt, von den Medien, von den Schwarzafrikanern und von allen politischen Mitbewerbern.

Straches Sicht von den politischen Gegebenheiten in Kärnten zeige schließlich, dass er keinen Bezug zur Realität habe. "Die FPÖ werde in sämtlichen Umfragen in einer Größenordnung wahrgenommen, die ihr nicht einmal den Einzug in den Kärntner Landtag ermöglichen würde", erinnert Strutz.

 

 Öllinger: Straches FPÖ hat massives Problem mit dem Rechtsextremismus
Wortreicher Ablenkungsversuch des FPÖ-Obmanns ist gescheitert
Wien (grüne) - "FP-Obmann Strache hat heute versucht davon abzulenken, dass die FPÖ in ihren eigenen Reihen ein massives Problem mit dem Rechtsextremismus hat. Er weiß etwa keine Antwort auf den Umstand, dass die Olympia, die mehrere FPÖ-Abgeordnete stellt, eine Reihe von bekennenden Neonazis eingeladen hat. Die Rechtsextremen sitzen in der FPÖ", so Karl Öllinger, Sozialsprecher der Grünen.

Sein Vorschlag, das Waffenrecht zu lockern, heißt: Strache will mehr Waffen verteilen und damit mehr potentielle Tote in Kauf nehmen. Mehr Waffen im Umlauf bedeuten nämlich mehr Waffengebrauch mit tödlichem Ausgang.

Nur mehr als abenteuerlich zu bezeichnen sind sein Antworten auf die Weltwirtschaftskrise. Strache behauptete ernsthaft, mit einer Steuerreform 2003 hätte man die Weltwirtschaftskrise 2008 verhindern können. "Das ist absurd", so Öllinger.
 
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