LHStv. Rohr und WK-Präsident Pacher präsentieren Prototypen mit Schülern der HTBL
Ferlach
Klagenfurt (lpd) - Die Initiative "e:Mobilität", die von Energiereferent LHStv. Reinhart
Rohr in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Kärnten im Herbst 2008 gestartet wurde, befindet sich zurzeit
in der Testphase „e:Motion“. Ziel ist es, mit Hilfe von Kärntner Unternehmern den Kärntnern das Konzept
Elektroauto näherzubringen. Doch zur "e:Mobilität" gehört nicht nur die Bewegung, sondern
auch die passende Infrastruktur. Bis Ende 2010 soll in jeder Kärntner Gemeinde zumindest eine öffentlich
zugängliche Elektrotankstelle stehen. Am vergangenen Freitag präsentierten Rohr und WKK-Präsident
Franz Pacher den Prototypen für die "e:Tankstellen" auf der Häuslbauermesse in Klagenfurt.
Gestaltet wurde der Prototyp von vier Schülern der HTBL Ferlach: Eva Miklavcic, Anna-Maria Resei, David Huss
und Adrian Gutzelnig. „Es war mir wichtig, für so ein Konzept wie "e:Mobilität" auch junge
und frische Ideen zu bekommen“, erklärte Rohr, die Entscheidung die Schüler mit der Aufgabe zu betrauen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die 3,5 Meter hohe "e:Tankstelle" ist modular aufgebaut. Das bedeutet,
dass jede Tankstelle mit ein bis vier "Elektrozapfsäulen" ausgestattet wird, die entweder frei stehen
oder an einer Wand hängen können. Jede der vier Zapfsäulen verfügt über eine zwei Meter
hohe Ladeanzeige, damit "e:mobile"-Verkehrsteilnehmer bereits von weitem den Ladestand ihres Fahrzeuges
erkennen können. Alle "e:Tankstellen" werden einheitlich mit dem roten "e: Logo" gekennzeichnet
und bieten so Orientierung im Straßenverkehr.
Die Initiative "e:Mobilität" ist die einzige in Kärnten, die vom Bund unterstützt wird.
Bereits im Dezember 2008 gab es dafür eine Förderung aus dem Klima- und Energiefonds in Höhe von
370.000 Euro. |