Das Budapester Frühlingsfestival steht bevor   

erstellt am
06. 02. 09

Das Budapester Frühlingsfestival - seit nunmehr 29 Jahren Ungarns größtes Kulturfestival - bietet vom 20. März bis zum 5. April rund 200 Events
Wien (tp) - Die Künstlerliste liest sich viel versprechend. Geiger Joshua Bell und die Camerata Salzburg etwa bestreiten das Eröffnungskonzert im "Palast der Künste", Pianist Oleg Maisenberg musiziert mit der Kremerata Baltica, Österreich wird von der Wiener Staatsoper mit der konzertanten Aufführung von Don Giovanni repräsentiert.

Anlässlich des 200. Todestages von Joseph Haydn gedenkt das Budapester Frühlingsfestival des Genies mit einem Querschnitt seines Lebenswerks. Initiale der Reihe ist der Haydn-Abend, an dem neben zwei wunderschönen Symphonien (c-Moll, e-Moll) auch die Cellokonzerte in C-Dur und D-Dur erklingen. Das Ensemble Matheus und sein Dirigent Jean-Christophe Spinosi stellen sich in Budapest mit der Symphonie in g-Moll vor. Das Kodály- und das Bartók-Quartett präsentieren dem Publikum je ein Streichquartett.

Von Haydns sakralen Werken bieten wir eine besonders reiche Auswahl an: Zoltán Peskó dirigiert die Nelson-Messe an der Musikakademie, unter dem Motto "Napoleon ante portas" erklingen in der Matthiaskirche die St. Nikolaus- und die Paukenmesse, dann unter dem Titel "Vor Palmsonntag" das Te Deum und die Theresienmesse. Die Jahreszeiten werden von György Vashegyi dirigiert. Eine Sensation des Festivals scheint die Inszenierung von zwei Opern des Maestros zu werden: Philemon und Baucis, die zum Besuch von Maria Theresia in Eszterháza entstand, wird unter der musikalischen Leitung der griechischen Konstantia Gourzi zu neuem Leben erweckt; in der Titelrolle von Orpheus und Eurydike kann das Publikum Andrea Rost begrüßen, am Dirigentenpult steht Ádám Fischer.

Unter dem Titel Uhren-Symphonie wird im Kunstgewerbemuseum eine prunkvolle Ausstellung über die Geschichte der Uhren eröffnet.
     
Informationen: http://www.btf.hu    
     
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