Lehrlingsoffensive der Seilbahnen Österreichs - Neues Berufsbild „Seilbahnfachmann/frau“
verspricht große Aufstiegschancen im Tourismus
Wien (pwk) - Der Fachverband der Seilbahnen Österreichs in der WKÖ startet eine Informationskampagne
auf den Berufsmessen und im Internet rund um den neuen Lehrberuf „Seilbahnfachmann/-frau“. Für die vielversprechende
„Karriere am Berg“ geben die Seilbahnen Hintergrundinformationen zum Berufsbild, zur Ausbildung und zu den damit
verbundenen Karrierechancen.
3-Jährige Lehre umfasst Theorie und Praxis
Die Lehre dauert drei Jahre und besteht aus Theoriestunden in der Berufsschule Hallein sowie blockweise
angesetzten Praxiseinheiten in einem Seilbahnbetrieb.
„Unser Nachwuchs lernt die komplexen Aufgaben des gesamten Seilbahnbetriebes zu meistern. Dies umfasst das Bedienen,
Warten und Instandhalten der Liftanlagen ebenso wie rechtliche Grundlagen und einen professioneller Umgang in Beratung
und Information gegenüber dem Kunden“, erläutert Fachverbandsobmann Ingo Karl die Lehrinhalte. Technisches
Verständnis, Freude am Umgang mit Gästen, Kommunikationsfähigkeit, Bereitschaft zu eigenverantwortlichem
Handeln sowie Teamgeist sind Voraussetzungen, die die Jugendlichen mitbringen sollten.
Seit Herbst 2008 geht der erste Jahrgang mit mehr als 30 Lehrlingen bereits seiner theoretischen Ausbildung in
der Berufsschule nach, ab Mai 2009 sind die Schüler erstmals in den Betrieben der Seilbahnen Österreichs
in der Praxis tätig. Ab Mai 2009 startet der nächste Lehrgang zum Seilbahnfachmann/-frau.
Gute Karrieremöglichkeiten im Tourismusbereich
Mit rund 14.300 Mitarbeitern sichern die Seilbahnen Österreichs Arbeitsplätze in den alpinen Regionen
und sind damit für die heimische Wirtschaft von großer Bedeutung. 5.800 Arbeitnehmer sind ganzjährig
in den Betrieb der Seilbahnen eingebunden, weitere 8.800 Mitarbeiter saisonal beschäftigt. Insbesondere für
Landwirte bieten die Seilbahnen einen idealen Nebenerwerb mit flexiblen Dienstzeiten zum täglichen Hofbetrieb.
Das ausgearbeitete Berufsbild des Seilbahnfachmannes/-frau ist ideal auf diesen Arbeitsmarkt zugeschnitten. Deshalb
bieten sich den Jugendlichen nach Abschluss der Lehre sehr gute Karrieremöglichkeiten. |