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Sozialpartner starten gemeinsames EU-Projekt F*** IT! FILM IT!" für Jugendliche |
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Video-Wettbewerb zur Europa-Wahl für Menschen zwischen 15 und 25
startet Wien (ögj/ögb/wkö/iv) - "In fünf Monaten ist die Wahl zum EU-Parlament, und wir wollen, dass auch möglichst viele Jugendliche hingehen", sagte Jürgen Michlmayr, Vorsitzender der Österreichischen Gewerkschaftsjugend (ÖGJ). Deshalb hat die Gewerkschaftsjugend gemeinsam mit den Sozialpartnerorganisationen Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und Österreichischer Gewerkschaftsbund sowie mit der Industriellenvereinigung, der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik, der Nationalbank sowie mit Wirtschafts-, Außen- und Unterrichtsministerium "F*** IT! FILM IT!" gestartet, einen Video-Wettbewerb zur Europawahl 2009 für Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren, der heute, Donnerstag, im Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Wien präsentiert wurde. Michlmayr betonte, wie wichtig Auslandserfahrung für das Berufsleben sei: "Das Geld für den Austausch ist da - nur wissen muss man halt, dass es Mobilitäts-Programme wie Leonardo da Vinci oder Erasmus gibt!" Eine Auslandsreise, nämlich zum EU-Sitz in Brüssel, ist auch der Hauptpreis von "FILM IT!" Die Jugendlichen sollen in Gruppen ihre Gedanken zu Europa in kurzen Filmen darstellen und bis 31. März auf www.film-it.at online stellen. "Ganz wichtig ist uns, dass es dabei NICHT drauf ankommt, ob die Filme technisch perfekt gemacht sind oder mit extrateurer Profiausrüstung gedreht werden. Auf die Idee kommt es uns an", sagte Michlmayr. WKÖ-Präsident Leitl - die EU ist Schutz und nicht Bedrohung "Europa ist Schutz und nicht Bedrohung. Das gilt ganz besonders auch für die jungen Menschen in unserem Land, die in vielfältiger Weise von der EU profitieren können und das auch tun", betonte Dr. Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Auf sich allein gestellt hätte sich Österreichs Wirtschaft in den letzten Jahren nicht so gut geschlagen. "Ich will mir gar nicht ausmalen, wie wir derzeit ohne EU und Euro dastünden." Die Vorteile der EU würden jedoch nicht immer wahrgenommen, auch wenn die österreichischen Jugendlichen der EU gegenüber deutlich positiver eingestellt sind als die ältere Generation. Eine Initiative wie jene der Gewerkschaftsjugend sei deshalb wichtig und unterstützenswert, damit "Europa nicht nur in den Köpfen sondern auch in den Herzen der jungen Menschen in unserem Land einen wichtigen Platz bekommt", so Leitl. Allerdings sei Europa aufgefordert, auf die Probleme der Zeit nachdrücklich zu reagieren. "Wann wenn nicht jetzt muss die EU Leadership demonstrieren und beweisen, dass sie für die Jugendlichen die ‚Versicherungspolizze' in der globalisierten Welt ist." IV-Präsident Sorger: Europa - Chance für die Jugend Der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Dr. Veit Sorger betonte, "vor allem für unsere Jugendlichen bietet das gemeinsame Europa enorme Vorteile, die es zu nützen gilt - der erste wesentliche Schritt dabei ist, sich mit Europa auseinanderzusetzen. Fest steht: Neben konkreten Ausbildungsmöglichkeiten im EU-Ausland ist es die Erfahrung mit anderen Ländern und Kulturen, die für die Jugend ein wichtiger Vorteil für die Zukunft sein kann." Auch während und nach der Krise werde die Frage hochqualifizierter Arbeitskräfte ein Thema bleiben. "Dabei wird Auslandserfahrung immer wichtiger - die Jugend für das gemeinsame Europa zu begeistern ist daher das Gebot der Stunde", so der IV-Präsident. Die Industrie als Vorreiterin bei der EU-Integration und größter Aus- und Weiterbilder von Beschäftigten in Österreich sei daher von Beginn an ein Unterstützer etwa von europäischen Mobilitätsprogrammen gewesen. Insgesamt plädierte Sorger für "noch mehr Mut und Offenheit, uns den Herausforderungen und Chancen der Globalisierung zu stellen. Die Bildung und Qualifikation unserer Kinder und Jugend ist dabei unser größtes Potenzial. Insgesamt hat das Industrieland Österreich von EU-Beitritt und -Erweiterung überdurchschnittlich profitiert", unterstrich Sorger. Der heutige Wohlstand Österreichs wäre ohne Europa undenkbar. ÖGB-Präsident Foglar: EU muss Jugendlichen Perspektiven geben "Mit FILM IT! soll das Interesse der jungen Wählerinnen und Wähler für die EU, aber auch für die Politik im Allgemeinen geweckt werden", sagte der gf. ÖGB-Präsident Erich Foglar: "Der Wettbewerb ist kein Projekt für die jungen Menschen, sondern mit ihnen. Sie können aktiv daran teilnehmen und so anderen mitteilen, was ihnen in Europa wichtig ist, oder was sie ändern können." "FILM IT!" soll aber auch aufzeigen, dass ein Österreich, das von Resteuropa isoliert ist, heute nicht mehr denkbar sei, sagte Foglar. Probleme wie die hohe Jugendarbeitslosigkeit betreffen ganz Europa. "Die EU muss den Menschen Zukunftsaussichten geben. Die Jugend braucht eine Perspektive, und die gibt man ihr am besten in Form von guter Ausbildung und sicheren Arbeitsplätzen", sagte der gf. ÖGB-Präsident. Chancengleichheit bei Bildung und Ausbildung müsse auch in der EU ein wichtiges Thema sein: "Die EU muss zeigen, dass ihr die Zukunft der Jugendlichen am Herzen liegt, und die Jugendlichen können bei FILM IT! zeigen, dass sie von der EU ernst genommen werden. SERVICE: "F*** IT! FILM IT!" - der Video-Wettbewerb zur Europawahl 2009 für Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren läuft noch bis Ende März. Alle Informationen finden Sie auf http://www.film-it.at. Wir bitten um Ankündigung in Ihrem Medium. "F*** IT! FILM IT!" wurde initiiert von: Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, Wirtschaftskammer Österreich, Industriellenvereinigung, Österreichische Gewerkschaftsjugend, Oesterreichische Nationalbank, Österreichische Gesellschaft für Europapolitik, Europäisches Parlament - Informationsbüro für Österreich. |
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