LH Pühringer: Im Kampf um jeden Arbeitsplatz sämtliche Potenziale auf dem Arbeitsmarkt nutzen   

erstellt am
04. 02. 09

Trotz schwieriger Wirtschaftslage weiterhin 6.254 offene Stellen in Oberösterreich
Linz (lk) - In Oberösterreich ist die Arbeitslosenquote mit 5,8 % im Vergleich zum Jänner des Vorjahres um 1,0 % Prozentpunkt gestiegen. Im Bundesländervergleich liegt Oberösterreich hinter Salzburg (5,5 %) auf Platz zwei. Die Jännerquote lag damit schlechter als in den Jahren 2007 und 2008 aber besser als in den Jahren 2006 (6,7 %), 2005 (6,5 %) oder 2004 (6,3 %) oder 2003 (6,4 %).

"Die aktuellen Arbeitsmarktdaten bedeuten für das Land Oberösterreich eine große Herausforderung, maßgeschneiderte Lösungen dort zu finden, wo das für ein Bundesland sinnvoll und machbar ist. Keine Bemühung wird uns zu schwierig sein, wenn es darum geht, der Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Ich gehe auch davon aus, dass in den nächsten Monaten das Konjunkturpaket, das das Land Oberösterreich geschnürt hat, beginnen wird, wirksam zu werden. Denn derartige Konjunkturpakte haben ja Vorlaufzeiten und daher im Monat Jänner noch keine Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt gehabt. Ich rechne aber damit, dass mit März/April die positiven Effekte dieses Pakets deutlich werden", erklärt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.

Trotz international bedingter schlechter konjunktureller Situation ist es in Oberösterreich gelungen, mit insgesamt 589.123 Personen bei den unselbständigen Beschäftigten wieder einen Höchststand für den Monat Jänner zu erreichen. Insgesamt gab es damit in Oberösterreich um 1.150 Arbeitsplätze mehr als noch im Jänner 2008.

Neben den konjunkturfördernden Maßnahmen, einer aktiven Arbeitsmarktpolitik mit den Eckpfeilern Kurzarbeit und Bildungskarenz müssen jetzt auch jene Potenziale im Mittelpunkt stehen, die es auf dem Arbeitsmarkt noch gibt", betont Pühringer.

"Immerhin sind trotz schlechter Wirtschaftslage immer noch 6.254 offene Stellen beim Arbeitsmarktservice gemeldet. Auch bei den Lehrstellen gibt es statistisch einen leichten Überhang an verfügbaren Lehrstellen. Hier müssen wir ansetzen, um Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt zusammen zu bringen."

Dieses Ziel wird auch ein Thema beim Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsgipfel am 9. Februar im Linzer Landhaus sein, auf dem auf Initiative von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer Experten, Sozialpartner und Parteien über weitere Maßnahmen auf dem Arbeitsmarkt beraten werden.
     
Informationen: http://    
     
zurück