Arbeit für Österreicher geht vor
Wien (bzö) - Die Wirtschaftskrise hat am heimischen Arbeitsmarkt schon deutliche Spuren hinterlassen.
Über 300.000 Menschen sind in Österreich arbeitslos. Um einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit zu
verhindern, fordert BZÖ-Arbeitnehmervertreter und BZÖ-Oö. Landesobmann-Stellvertreter Max Walch
einen Zuwanderungsstopp sowie die Streichung aller Ausnahmeregelungen für Arbeitsgenehmigungen. In den vergangenen
Jahren hatten wir in Österreich durch die Hochkonjunktur am Arbeitsmarkt einen Facharbeitermangel, erklärt
Walch. Daher hatte die Bundesregierung die Möglichkeit geschaffen, die 7-jährige Übergangsfrist
für die Freizügigkeit am Arbeitsmarkt durch eine so genannte Überziehungsverordnung zu "umgehen",
um aus den neuen EU Ländern in Österreich benötigte Facharbeiter zu beschäftigen. "Jetzt
ist es wichtig, Österreicher im Arbeitskreislauf zu halten und besser zu qualifizieren", mahnte Walch.
In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit sei der sofortige Zuwanderungsstopp bzw. die Streichung aller Ausnahmeregelungen
für Arbeitsgenehmigungen ein Gebot der Stunde. "Für mich gilt die Regelung, Arbeit für Österreicher
geht vor", so Walch. |