Walch fordert sofortigen Zuwanderungsstopp   

erstellt am
04. 02. 09

Arbeit für Österreicher geht vor
Wien (bzö) - Die Wirtschaftskrise hat am heimischen Arbeitsmarkt schon deutliche Spuren hinterlassen. Über 300.000 Menschen sind in Österreich arbeitslos. Um einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verhindern, fordert BZÖ-Arbeitnehmervertreter und BZÖ-Oö. Landesobmann-Stellvertreter Max Walch einen Zuwanderungsstopp sowie die Streichung aller Ausnahmeregelungen für Arbeitsgenehmigungen. In den vergangenen Jahren hatten wir in Österreich durch die Hochkonjunktur am Arbeitsmarkt einen Facharbeitermangel, erklärt Walch. Daher hatte die Bundesregierung die Möglichkeit geschaffen, die 7-jährige Übergangsfrist für die Freizügigkeit am Arbeitsmarkt durch eine so genannte Überziehungsverordnung zu "umgehen", um aus den neuen EU Ländern in Österreich benötigte Facharbeiter zu beschäftigen. "Jetzt ist es wichtig, Österreicher im Arbeitskreislauf zu halten und besser zu qualifizieren", mahnte Walch. In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit sei der sofortige Zuwanderungsstopp bzw. die Streichung aller Ausnahmeregelungen für Arbeitsgenehmigungen ein Gebot der Stunde. "Für mich gilt die Regelung, Arbeit für Österreicher geht vor", so Walch.
     
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