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Weltkrebstag 2009 |
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Stöger:
Bei Krebstherapie ist Österreich Spitze - Prävention verstärken Gesundheitsvorsorge reduziert Erkrankungsrisiko wesentlich - Vorsorgeuntersuchungen stärker in Anspruch nehmen Wien (bmg) - Anlässlich des Weltkrebstages 2009 unterstrich Gesundheitsminister Alois Stöger am 03.02. den im internationalen Vergleich hohen Standard der Krebstherapie in Österreich. "Trotz wesentlich verbesserter Behandlungsmethoden ist Krebs leider immer noch die zweithäufigste Todesursache in Österreich. Um das Risiko einer Krebserkrankung zu verringern, werden wir in der Gesundheitspolitik verstärkt auf Prävention setzen", so Stöger, der an die Österreicherinnen und Österreicher appellierte, die kostenlosen Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen. Damit ließen sich die wesentlichen Gesundheitsrisiken gut erkennen und reduzieren. Rechtzeitig und regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen, sei besonders auch bei der Früherkennung von Brust- und Gebärmutterhalskrebs entscheidend. Ziel sei, so der Minister, "dass Frauen regelmäßig gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen absolvieren". Aus den derzeit laufenden Screening-Pilotprojekten erhofft sich Stöger Aufschlüsse über deren Wirksamkeit und Effizienz, diese müssten allerdings erst evaluiert werden. Positiv hob der Minister das Mammographie-Projekt der Stadt Wien hervor, durch das gezielt Risikogruppen wie Migrantinnen besser erreicht werden sollen. Letztlich liege es immer auch in der Selbstverantwortung der Patientinnen, die zur Verfügung stehenden Leistungen auch in Anspruch zu nehmen. "Es ist sehr erfreulich, dass sich die Behandlungsmöglichkeiten für Krebspatientinnen und -patienten in Österreich verbessert haben. Krebs ist in vielen Fällen heilbar oder zu einer chronischen Krankheit geworden. Im Sinne eines sich weiter entwickelnden Gesundheitssystems werden wir die Möglichkeiten der Primärprävention besser ausschöpfen", betonte der Gesundheitsminister. "Ich lade alle Gesundheitspartner ein, sich im Sinne einer gemeinsamen Verantwortung für das österreichische Gesundheitswesen an Effizienz- und Qualitätsmaßnahmen zu beteiligen", so der Minister abschließend. |
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Belakowitsch-Jenewein: FPÖ für Bonussystem Stöger muss bei Prävention endlich tätig werden Wien (fpd) - "Dass der Herr Gesundheitsminister verstärkt auf Prävention setzen will, um Krebserkrankungen in Österreich hinkünftig zu verringern, ist zwar erfreulich, alleine bis heute hat er noch keine konkreten Taten in dieser Richtung gesetzt", urgierte FPÖ-Gesundheitssprecherin NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein entsprechende Maßnahmen. Auch das Regierungsprogramm biete wenig bis gar nichts, um in den Ankündigungen Stögers auch ein ernsthaftes Bestreben wahrnehmen zu können. "Auch wenn die Behandlungsmethoden immer besser werden, liegen die Mängel vor allem in der Prävention", führte Belakowitsch-Jenewein weiter aus. "Österreich ist Schlusslicht bei der Vorsorge und Früherkennung von Tumorerkrankungen; so gehen beispielsweise nur 16 Prozent aller Männer über 50 Jahren regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen." Wenn der Gesundheitsminister seine Worte ernst meine, solle er dafür Sorge tragen, dass das Bewusstsein für die eigene Gesundheit geschärft werde. Dazu wären aber neben verstärkter Aufklärung auch Anreizsysteme notwendig. Denkbar wäre hier ein Bonussystem, dass bestimmte Sonderleistungen an regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen binde, schlug Belakowitsch-Jenewein vor. |
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Erlacher: Krebsforum fordert massive Verbesserung der Früherkennung/Vorsorge Der Verein Krebspatienten für Krebspatienten appelliert angesichts jährlich 38.000 Neuerkrankungen und 18.000 Krebstoten auf rasche Sofortmaßnahmen. Forderungen des Krebsforums Österreich:
Informationen: http://www.krebsforum.at |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament vertretenen
Parteien – |
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