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design> neue strategien: Kooperation von MAK & departure |
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Kick off am im Museum für angewandte Kunst
(MAK) Wien (rk) - In einer Zeit großer künstlerischer Freiheit müssen die Grenzen von Kunst und Design, Architektur und Gestaltung immer wieder ausgelotet - bisweilen aber auch gesetzt werden. Es ist die unbeirrbare Position des MAK, dass Design - ebenso wie Kunst und Architektur - eine Investition in die Zukunft der Gesellschaft ist. Der 3. Februar stellt den Kick-off einer längerfristigen Kooperation zwischen MAK & departure unter dem Titel "design> neue strategien" dar. Ziel ist, in Wien eine neue Plattform für zukunftsorientierte, den Designbegriff erweiternde Projekte zu etablieren. Mit Vorträgen, Präsentationen, einer Publikation und einem Ideenwettbewerb wird ein kontinuierlicher und interdisziplinärer Diskurs eröffnet. Die Schnittstelle von Design und Wirtschaft wird aktiv beleuchtet - und neu definiert. Es wird die Frage gestellt, wie sich Wien als Standort für junges Design international positionieren kann - mit dem langfristigen Ziel, sich zu einer Metropole wie London oder Mailand zu entwickeln und zu etablieren. Dazu Peter Noever: "Experimentelles, unbequemes und provokantes Design muss gefordert und mit unternehmerischen Know- How gefördert werden. Design verwandelt Ideen in Strategien, Formen und Gestalten, in denen sich die Kultur spiegelt." Den Auftakt für die Kooperation von MAK und departure macht heute Abend Ron Arad mit der Lecture "No Discipline". Im Anschluss präsentiert der bekannte britische Designer mit dem Objekt "Rotator" in der MAK-Säulenhalle ein Exempel intelligenten Designs. Der "Rotator", ein multifunktionales hydraulisches Bademöbel, wurde für den italienischen Hersteller Teuco entwickelt. Der Prototyp ist vom 04.02.-05.04. im MAK zu sehen. Die nächsten Vorträge halten Omar Vulpinari sowie Gregor Eichinger. Omar Vulpinari leitet seit 1998 die Abteilung für visuelle Kommunikation bei Fabrica, einem Designpool junger und zumeist noch wenig bekannter Designer, die jedoch seit Jahren auf sich aufmerksam machen. Gregor Eichinger wird sich mit dem Thema "Das Kaffeehaus als urbaner Innenraum" auseinander setzen. Weiters ist ein Ideenwettbewerb unter dem Titel "Design Strategy for Vienna" geplant, der alle zwei Jahre stattfindet und sich international an Designer, Architekten, Gestalter und Creative Industries richtet. Mit den drei letztlich ausgewählten Gewinnern des Ideenwettbewerbs wird in der Folge ein Ausstellungskonzept für den MAK DESIGN SPACE entwickelt. Als drittes Projekt ist "START_UP, Designer's New Projects" geplant. Aktuelle, noch unveröffentlichte Projekte junger österreichischer Designer werden ausgestellt, die von den etablierten Designern dieser Kooperation ausgewählt werden. Jährlich sind zwei Präsentationen vorgesehen, mit denen die MAK-Programmreihe DesignShowcases(c) fortgesetzt wird. Dazu departure-Geschäftsführer Christoph Thun-Hohenstein: "Design muss ambitioniert sein. Der intelligente Einsatz von Design ist eine Investition in unsere Gesellschaft und ein wichtiger Erfolgsfaktor für Wirtschaftsunternehmen." departure fördert Unternehmer und Unternehmensgründer der Creative Industries aus den Bereichen Design, Mode, Kunstmarkt, Architektur, Musik, Audiovision, Multimedia und Verlagswesen, die im urbanen Gefüge etwas bewegen wollen. Menschen, denen es ein Anliegen ist, internationales kulturelles und wirtschaftliches Flair in die Stadt zu holen und somit die Innovationskraft einer ganzen Region zu stärken. departure wurde im Herbst 2003 als Österreichs erste eigenständige Wirtschaftsförderungs- und Servicestelle gegründet und gilt inzwischen europaweit als erfolgreiches Modell der Innovationsförderung auf Wettbewerbsbasis. Außergewöhnliche Ideen und visionäre Projekte mit hohen inhaltlichen und wirtschaftlichen Ansprüchen bilden den Kern der Förderung durch departure. |
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Informationen: http://www.departure.at | ||
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