Wien (bzö) - "Es ist höchste Zeit, dass das Freiwillige Sozialdienstjahr gesetzlich verankert
wird, deshalb haben wir die Debatte darüber auf die Tagesordnung im Arbeit- und Sozialausschuss am Donnerstag
gesetzt", erklärt BZÖ-Sozialsprecherin Abg. Ursula Haubner. Gerade im Bereich der Pflege und als
Ausgleich zu den immer weniger werdenden Zivildienern, könne ein gestärktes Freiwilliges Sozialdienstjahr
eine deutliche Hilfe im Sozialsystem darstellen. "Jetzt muss rasch gehandelt werden", so Haubner, denn
im Herbst 2009 läuft die Regelung aus.
Rund 75 Prozent aller Absolventen des FSJ bleiben im Sozialbereich tätig. Das zeigt, wie erfolgreich diese
Maßnahme ist", so Haubner. Nun müsse das Freiwillige Sozialdienstjahr gestärkt und endgültig
zu einem wichtigen Teil des sozialen Netzes aufgewertet werden. "Das BZÖ plädiert deshalb dafür,
das Freiwillige Sozialdienstjahr als Teil der Berufsausbildung anzuerkennen und auf einschlägige Ausbildungsteile
für Pflege- und Betreuungsberufe anzurechnen, um damit auch Familienleistungen beziehen zu können",
kündigte Haubner an. |