Menzl säubert Atemschutzmasken im Handumdrehen		erstellt am 10. 02. 09
Absdorf (nöwpd) - Die Erfindung eines KMU aus dem Tullnerfeld greift Feuerwehren aus ganz Österreich hilfreich unter die Arme. Mit einer vollautomatischen Waschmaschine für Atemschutzmasken hat die Atemschutztechnik Menzl GmbH aus Absdorf eine Marktlücke entdeckt. "Der von uns entwickelte Masken-Waschautomat ist das erste Gerät am Markt, das Atemschutzmasken wäscht, desinfiziert und trocknet", berichtet Geschäftsführer Andreas Menzl gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Bisher war es bei Feuerwehren üblich, Atemschutzmasken nach dem Einsatz von Hand in lauwarmem Wasser zu reinigen. Eine Tätigkeit, die - abhängig von der Größe der Feuerwehr - auch gleich eine Stunde und länger dauern kann. "Als Nebenerscheinung nehmen Keime und Bakterien in dem Gefäß, in dem die Masken gewaschen werden, trotz Reinigungsmittel von Maske zu Maske zu", erklärt Menzl. Alternativen zur Handwäsche, konnten sich bisher, abgesehen von einigen adaptierten Industriewaschmaschinen und Industrietrocknern, nie durchsetzen. "Unsere Erfindung ist die erste vollautomatische Lösung, bei der die Feuerwehrmänner ihre Atemschutzmasken einfach in den Waschautomaten legen, alles weitere wird von dem Gerät erledigt", unterstreicht der Geschäftsführer. Das Funktionsprinzip des Masken-Waschautomaten, dessen Entwicklung etwa zwei Jahre gedauert hat, lässt sich am ehesten mit den Arbeitsschritten einer Waschstraße für Pkw vergleichen. Während der Reinigung, Desinfizierung und Trocknung sitzen die Atemschutzmasken auf einer horizontalen Drehachse. "Laien könnte man dieses Bild durchaus mit einem großen Griller für Brathühner anschaulich machen", sagt Menzl. Österreichweit stehen bis dato rund 25 Stück der Masken-Waschautomaten in Verwendung. Je nach Ausführung bieten sie pro Durchgang 12 bzw. 15 oder 30 Atemschutzmasken Platz. "Das macht unsere Erfindung hauptsächlich für Berufsfeuerwehren und größere freiwillige Feuerwehren interessant."
Informationen: http://www.menzl.at
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