Nationalratspräsidentin Prammer nimmt Zugtaufe vor   

erstellt am
23. 02. 09

So viele Züge geh'n - und zwei von ihnen heißen "Erlebnis Demokratie"
Wien (pk) - Fast ein halbes Jahrhundert ist er wohl alt, der bekannte Chanson von Gilbert Becaud: "So viele Züge geh'n, wer weiß, wohin. Wir steigen ein, scheint auch der Fahrplan ohne Sinn. So viele Züge gehen, wer weiß, wohin, und mancher sitzt sein Leben lang im falschen drin..." Der Zug, der am 23.02. um 08:26 Uhr vom Hauptbahnhof Graz abging, fuhr – wie bei den ÖBB selbstverständlich – nach einem sinnvollen Fahrplan, und die drin saßen, saßen nicht im falschen Zug. Und so freuten sich 19 Schülerinnen und Schüler der 3a des Bundesrealgymnasiums in der Grazer Körösistraße, dass im Bahnhof Mürzzuschlag Nationalratspräsidentin Barbara Prammer zustieg und den Rest des eisernen Weges bis Wien Südbahnhof gemeinsam mit ihnen zurücklegte.

Anlass dafür war eine unmittelbar nach der Ankunft am Südbahnhof von Präsidentin Prammer vorgenommene Zugtaufe. Der Zug trägt den Namen "Erlebnis Demokratie". Die Schülerinnen und Schüler und ihre Begleitung nahmen in einem Sonderwagen an der Zugspitze an einem Workshop der Demokratiewerkstatt teil, mit Präsidentin Prammer als "special guest". Ab dem Bahnhof Meidling übernahm Präsidentin Prammer in der Lokomotive Platz. Zur Zugtaufe war auch der amtsführende Präsident des Landesschulrats für die Steiermark gekommen, der frühere Bundesratspräsident Wolfgang Erlitz.

Zwei Intercity-Züge werden im laufenden Fahrplanjahr unter dem Namen "Erlebnis Demokratie" unterwegs sein: Der IC 556 von Graz nach Wien (ab Graz um 08:26, an Wien 11:05 Uhr) und der IC 663 von Feldkirch nach Wien (ab Feldkirch 15:02, an Wien 21:48 Uhr). Über 12.000 Schülerinnen und Schüler haben die Demokratiewerkstatt absolviert und das "Erlebnis Demokratie" sozusagen hautnah erfahren können. Durch die ÖBB wird jetzt das "Erlebnis Demokratie" mobil – zumindest zwischen Graz, Feldkirch und Wien. Bleibt nur ein Wunsch: Gute Fahrt!
     
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