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Spindelegger: "Schwung holen und Europa zur Herzensangelegenheit machen" |
erstellt am |
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Wien (bmeia) - "Wer Schwung holt, sammelt neue Kraft. Und diese Kraft
brauchen wir – nicht nur in diesen wirtschaftlich schweren Zeiten, sondern auch, um Europa wieder verständlicher
zu machen. Wir müssen immer wieder neu argumentieren: Warum und wozu diese Europäische Union?",
so Außenminister Michael Spindelegger bei der Diskussionsveranstaltung "Mit Schwung für Europa"
der Vertretung der Europäischen Kommission in Wien. "Das 'Swinging Europe' soll auch andere in Bewegung versetzen. Die Europäische Union braucht die kritische Öffentlichkeit, die am Geschehen Anteil nimmt. Es gilt, die sprachliche Kluft zwischen denjenigen, denen die EU vertraut ist, und denjenigen, denen sie bislang fremd geblieben ist, zu überwinden. Dazu müssen wir auch dem 'europäischen Bauchgefühl' auf den Grund gehen und herausfinden, wo der europäische Schuh drückt", so der Außenminister, der fortfuhr: "Genau deshalb habe ich meine 'Zuhörtour' durch unsere Bundesländer in den Mittelpunkt meiner EU-Kommunikation gestellt. Die zahlreichen Gespräche zeigen mir, dass die alte Bauernregel `Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß` bei der EU außer Kraft gesetzt ist. Wo an Richtlinien und Verordnungen getüftelt wird, da finden sich nur ausgewiesene Spezialisten zurecht. Das schafft Misstrauen bei jenen, die außerhalb stehen." Spindelegger abschließend: "Für viele ist dieses neue, friedlich geeinte Europa eine Sache der Vernunft, aber keine Herzensangelegenheit. Dies zu erreichen, sollten wir alle als Auftrag und Herausforderung annehmen. Europa-Erklären ist Teamarbeit und reicht weit über die Politik hinaus. Hier ist der Unternehmer ebenso gefordert wie die Studentin mit einem Erasmus-Stipendium". |
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Informationen: http://www.bmeia.gv.at | ||
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