"Schluß mit dem parteipolitischen Erbpachtdenken"
Wien (bzö) - "Der Posten des EU-Kommissars sollte öffentlich ausgeschrieben werden. Es kann
nicht sein, dass dieser Job eine Erbpacht einer Partei ist. Es soll in Österreich nicht der Schwärzeste
zum EU-Kommissar gelobt werden, sondern der Beste, der die österreichischen Anliegen in Brüssel anbringt.
Fehl am Platz ist sicherlich ein bedingungsloser EU-Anhänger", sagte BZÖ-Klubobmannstellvertreter
Abg. Peter Westenthaler.
Der nächste österreichische EU-Kommissar sollte, so Westenthaler, durch ein öffentliches Ausschreibungsverfahren
mit einer genauen Jobbbeschreibung gehen. Diese Aufgabe müsse aber ein erfahrener Headhunter übernehmen
- und nicht die Parteigranden.
"Es muss nun endlich Schluß mit dem parteipolitischen Erbpachtdenken sein. Außerdem sollte der
zukünftige EU-Kommissar "die Heimat im Herzen" tragen. Er muß die Anliegen der EU-Kritiker
mit in die EU-Kommission transportieren können und darf auf alle Fälle kein Ja-Sager sein, der in Brüssel
vor den Mächtigen in die Knie geht", meinte Westenthaler abschließend. |