Innsbruck (rms) - Bürgermeisterin Hilde Zach berichtete im Rahmen der Pressekonferenz am 18.02. gemeinsam
mit Flughafendirektor Mag. Reinhold Falch über den Flughafen Innsbruck. "Für Innsbruck ist der Flughafen
nicht wegzudenken", stellte Bürgermeisterin Zach den Stellenwert für den Standort klar. Auch die
am Flughafen vorhandene geballte Kompetenz für Katastropheneinsätze sei wichtig.
Für Flughafendirektor Mag. Falch ist der Flughafen eine verkehrsinfrastrukturelle Einrichtung, ein Wirtschaftsbetrieb
und ein Arbeitgeber. 2008 gab es mit 970.000 beförderten Passagieren ein Plus von 12,75 %. "Der Flughafen
ist damit einer der Lebensnerven für den Tiroler Tourismus", so Falch. Mit 1300 Mitarbeitern sei der
Flughafen mit seinen 30 Betrieben ein Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor für die gesamte Region.
"Mit dem Flughafen wird auch das Land Tirol bedient", betonte die Bürgermeisterin. Als Ausgleich
für die Belastungen, die die Innsbrucker Bevölkerung aufgrund des Flughafens zu tragen habe, erwartet
sie sich im Gegenzug vom Land Tirol Anerkennung.
Die Bevölkerung der angrenzenden Stadtteile sei durch den Flughafen zwar belastet, der Flughafen würde
bei Qualitätsverbesserungen aber sehr kooperativ und flexibel handeln, stellte die Bürgermeisterin fest.
"Die Tiroler Flughafenbetriebsges.mbH ist ein durch und durch gesundes Unternehmen und auch in Zeiten wie
diesen stabil", berichtete Falch. Angesprochen auf Auswirkungen der Wirtschaftskrise meinte Falch, dass das
Jahr 2008 das beste Jahr in der Geschichte des Flughafens war. Im vierten Quartal 2008 und Anfang 2009 sei der
Geschäftsreiseverkehr rückläufig gewesen. Das Passagieraufkommen im ersten Quartal 2009 dürfte
in Summe aber ähnlich wie im gleichen Zeitraum 2008 ausfallen. Im Sommer 2009 erwarte man aber "sicher
keine Steigerung".
Besorgt äußerte sich Bürgermeisterin Hilde Zach über mögliche Personalkürzungen
bei der Tyrolean Airways. Die Mitarbeiter der Tyrolean würden sehr vernünftig und leistungsbereit arbeiten.
"Ich habe ein gewisses Standing - auch im Bund", kündigte sie an, sich für den Erhalt der Arbeitsplätze
einzusetzen. |