Ideen aus Salzburg sind gefragt   

erstellt am
18. 02. 09

Starke Beteiligung an EU-Kooperationsprogrammen / Breite Themenpalette von Arbeitsmarkt bis Umweltschutz
Salzburg (lk) - Die neue Periode der Europäischen Regionalpolitik 2007 – 2013 hat begonnen und Salzburg mischt von Beginn an kräftig mit. Bislang wurden bereits 26 Projekte in Programmen der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit mit Salzburger Beteiligung genehmigt. Mehr als die Hälfte davon weist einen Salzburger Lead-Partner auf. Dies bedeutet, dass der Salzburger Partner die Federführung für das Gesamtprojekt übernommen hat. Die Themenpalette der Interreg-Projekte, die die Zusammenarbeit im Grenzraum zwischen Österreich und Deutschland/Bayern sowie Italien fördern, und des Alpenraumprogramms zur transnationalen Kooperation, ist vielfältig: Arbeitsmarkt und Tourismus, Raumplanung und Mobilität, Gesundheit und Umweltschutz, geht aus neuesten Ausgabe des "ZIS-Magazins", den von der Wirtschaftsabteilung herausgegebenen "Informationen vom Zentrum für Innovation und Standortpolitik", hervor.

Auf die Stärkung unternehmerischen Handelns von Frauen, die mit ihren Kleinstunternehmen innovative Dienstleistungen anbieten, zielt das Projekt "Unternehmerinnen schaffen Mehrwert!“ vom Verein Frau & Arbeit ab. Touristischen "Mehrwert“ verspricht die Verbindung von drei verschiedenen Fahrradrouten zur Entwicklung des Radweges Salzburg – Villach – Aquileia/Grado. Projektpartner dabei ist das Land Salzburg und die Salzburger Land Tourismusgesellschaft. Mit der Aktivierung alter Heilquellen und gemeinsamem Marketing soll bei "Kneipperlebnis in den Alpen“ das Gesundheits- und Wellnesstourismus-Angebot gestärkt werden. Die Fuscher Freges GmbH fungiert dabei als Leadpartner.

Das Akzente-Projekt "Fit fürs Leben“ hilft benachteiligten Jugendlichen, den Alltag besser zu bewältigen und ihnen den Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Die Universität Salzburg und ihr Zentrum für Geoinformatik arbeiten gemeinsam am Aufbau eines lokalen Frühwarnsystems für Wasserknappheit. Strategien für den Umgang mit Naturgefahren durch den Klimawandel in Permafrost-Zonen werden in einem Projekt der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) entwickelt. Mit Suchtprävention – einerseits innerhalb der Familie und andererseits in Klein- und Mittelbetrieben – beschäftigen sich die Projekte von Akzente Salzburg und vom Beruflichen Fortbildungszentrum (bfz). Um den Ausbau und die Vermarktung von historischen Bergbauanlagen geht es im Projekt "Bergbauerlebnisse in den Ostalpen“ der
Gemeinde Leogang. Auf Weiterbildung für Multiplikator/innen im Bereich der Volkskultur und der regionalen Bildungsarbeit setzt das Projekt des Salzburger Bildungswerks "Ehren.Sache“.
     
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