Innsbruck (lk) - Ein Resümee über die bisherige Umsetzung des Raumordnungsplans „ZukunftsRaum
Tirol“ zog Landesrat Christian Switak am 17.02. im Völser Veranstaltungszentrum Blaike. In der Round-Table-Diskussion
mit der Unternehmerin Andrea Berghofer, Planungsverbandsobmann Josef Geisler, Bürgermeister Hans-Peter Bock,
Unternehmensberater Jochl Grießer und Projektleiter Franz Rauter bekräftigte er seine Absicht, auch
die weitere Umsetzung aktiv voran zu treiben. Zahlreiche an der Ausarbeitung des ZukunftsRaums beteiligte Personen
waren der Einladung des Landesrates gefolgt und konnten feststellen, dass ihre Arbeit Früchte trägt.
Der Raumordnungsplan ZukunftsRaum Tirol hat die dynamische Weiterentwicklung Tirols als attraktiven Lebens- und
erfolgreichen Wirtschaftsraum zum zentralen Ziel. Seine - auch im aktuellen Regierungsprogramm verankerte - Umsetzung
betrifft alle, die Verantwortung für die räumliche Entwicklung tragen.
ZukunftsRaum Tirol setzt Impulse in verschiedensten Bereichen
„Der ZukunftsRaum Tirol hat bereits wichtige Impulse gesetzt und es freut mich, dass seit dem Regierungsbeschluss
im Herbst 2007 in den verschiedensten Bereichen Maßnahmen gesetzt wurden“, zog Landesrat Switak ein positives
Resümee.
Beispiele sind für ihn u.a. die Aktivitäten zur Attraktivierung der öffentlichen Verkehrsmittel,
die besonderen Anstrengungen zum Energiesparen und zur Forcierung erneuerbarer Energieträgen oder das Projekt
„der.inn“, bei dem Hochwasserschutz, Naturschutz und Erholung miteinander verknüpft werden.
Umsetzungsmaßnahmen der Raumordnung
„Ich sehe in der Umsetzung des ZukunftsRaums die Basis für meine raumordnungspolitische Tätigkeit
und habe daher auch im eigenen Verantwortungsbereich entsprechende Schwerpunkte gesetzt“, betonte Landesrat Switak.
Dies sind etwa die erfolgreiche Tätigkeit des Bodenfonds für leistbares Wohnen oder die Erneuerung des
Golfplatzprogramms als Beitrag für eine raumverträgliche Tourismusentwicklung. Aktuell wird an einer
Novelle des Tiroler Raumordnungsgesetzes gearbeitet, bei der auch Vereinfachungen und Kosteneinsparungen durch
die Einführung des elektronischen Flächenwidmungsplans einen Schwerpunkt bilden.
„Ein besonderes Anliegen ist mir auch die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Akteuren.
Plattformen wie beispielsweise für Raumordnung und Verkehr, für attraktive Siedlungen oder für Freiraumentwicklung
werden das ermöglichen“, führte Landesrat Switak weiter aus. Weiters betonte er die Bedeutung von Gemeinden
und Planungsverbänden als Umsetzungspartner des ZukunftsRaums.
Dynamische Weiterentwicklung
„Der ZukunftsRaum Tirol ist und bleibt ein dynamischer Prozess, in dem Ausarbeitungsprozess und Umsetzung
ineinander greifen“, erklärte Landesrat Switak und ergänzt: „der aktuelle Raumordnungsplan ist bis Ende
2010 umzusetzen, die Fortschreibung für die Jahre danach wird zeitgerecht erfolgen.“ |