|
Kärnten: BZÖ geht gestärkt aus der Wahl |
|
erstellt am
02. 03. 09
|
Vorläufiges Endergebnis ohne die noch ausständigen Wahlkarten-Stimmen
KÄRNTEN |
BZÖ
|
SPÖ
|
ÖVP
|
GRÜNE
|
FPÖ
|
Sonstige
|
2009
Vergleich zu 2004 |
45,48%
45,2%
|
28,59%
-9,8%
|
16,50%
4,9%
|
4,99%
-1,7%
|
3,79%
-38,6%
|
0,6%
-0,1%
|
Landtagsmandate
Vergleich zu 2004 |
18
*)
|
11
-3
|
7
3
|
0
-2
|
0
-16*)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wahlberechtigte 443.499
Wahlbeteiligung: 77,13% (2004: 78,11%)
Quelle: SORA/ORF/Land Kärnten |
|
*) bei der Landtagswahl 2004 war in Kärnten noch die "ungespaltene" FPÖ angetreten. Erst
seit Knittelfeld gibt es das BZÖ, das in Kärnten damit erstmals angetreten war. |
|
In Kärnten ist die große Anzahl an NichtwählerInnen bei der älteren Generation und die hohe
Wahlbeteiligung der Jungen, v.a. der jungen Männer, besonders interessant. Letztere konnte vor allem das BZÖ
für sich gewinnen. Bei den Personen über 60 hatten alle Parteien Mobilisierungsprobleme, besonders viele
von ihnen gingen nicht zur Wahl. Die Gruppe der über 60-jährigen Männer ist dabei die einzige, in
der die SPÖ vor dem BZÖ liegt. Das meistgenannte Wahlmotiv war sowohl bei SPÖ- als auch bei BZÖ-WählerInnen
„soll den Landeshauptmann stellen“. Das wichtigste Thema im Wahlkampf war sowohl für SPÖ- als auch für
BZÖ-WählerInnen das Thema „Arbeitsplätze“, wobei es von den BZÖ-WählerInnen noch als etwas
wichtiger bewertet wurde. (Quelle: SORA) |
|
|
|
Rudas:
Ergebnis unter den Erwartungen
Besondere Ausgangslage in Kärnten
Wien (sk) - SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas spricht in einer ersten Reaktion
zu den Landtagswahlen in Kärnten von einem "schmerzhaften Ergebnis für die SPÖ in Kärnten".
"Wir werden genau analysieren, wo die Ursachen dafür liegen, dass wir in Kärnten nicht das erreicht
haben, was wir uns erwartet haben", betonte Rudas. In Kärnten sei die Ausgangslage sicher eine besondere
gewesen. |
|
|
|
Goritschnig: Dank an die Wähler
Den stärksten Zugewinn aller Parteien verzeichnete bei der Landtagswahl 2009 die ÖVP
Kärnten.
Klagenfurt (övp-ktn) - In einer ersten Stellungnahme zeige sich ÖVP Kärnten Landesgeschäftsführer
Mag. Thomas Goritschnig vom Ergebnis bei den Landtagswahlen 2009 erfreut und dankte allen Wählerinnen und
Wählern für ihr Vertrauen sowie dem Team der Kärntner Volkspartei und ihren FunktionärInnen
für ihr großartiges Engagement. Goritschnig: "Die ÖVP Kärnten hat mit dem stärksten
Zugewinn aller Parteien ihr Wahlziel erreicht, unser Spitzenkandidat Dr. Josef Martinz wurde in seinem Kurs klar
bestätigt." Laut Goritschnig trage die vor eineinhalb Jahren begonnene Erneuerung der ÖVP Kärnten
durch den Landesparteiobmann und sein Team bereits Früchte und man werde diesen Weg nun bestärkt weiter
fortsetzen.
"Die Wählerinnen und Wähler haben der ÖVP einen deutlichen Auftrag gegeben, in der kommenden
Regierungsperiode ihre Handschrift zukunftsweisender, nachhaltiger Politik zu verstärken", so Goritschnig
abschließend. |
|
|
|
Kickl: Dörfler hat Wahlergebnis offenbar nicht verstanden
Das BZÖ müsse sich sehr genau überlegen, ob Dörfler wirklich die geeignetste
Option für die Besetzung des Landeshauptmann-Sessels sei.
Wien (fpd) - Offenbar könne es Landeshauptmann Dörfler auch am Wahlabend nicht unterlassen, tief
in die Witzkiste zu greifen, meinte FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl. Denn wenn er Orange-Grün
als "interessantes Experiment" bezeichne, bedeute dies, dass er das Wahlergebnis nicht im Mindesten verstanden
habe. Es zeige sich auch, dass er wirklich ein weltanschaulicher "Nullgruppler" sei. Denn es könne
wohl kaum im Sinne Jörg Haiders sein, mit den Grünen, die am Liebsten in ganz Kärnten zweisprachige
Ortstafeln aufstellen würden, gemeinsame Sache zu machen. Das BZÖ müsse sich sehr genau überlegen,
ob Dörfler wirklich die geeignetste Option für die Besetzung des Landeshauptmann-Sessels sei. |
|
Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament vertretenen
Parteien –
sofern vorhanden! Die Reihenfolge der Beiträge richtet sich in der Regel nach deren
Mandatsstärke im Parlament bzw. nach der Hierarchie der Personen. Die Redaktion
|
|
zurück |
|
|