Präsentation des Modellprojekts für umweltverträglichen Verkehr in ökologisch
sensiblen Regionen in Eisenstadt
Eisenstadt (bmlfuw) - „Mit dem neuen Fahrgastinformationssystem setzen wir einen weiteren wichtigen
Schritt, um den öffentlichen Verkehr kundenfreundlicher und damit attraktiver zu machen. Wir unterstützen
damit den Umstieg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel, helfen dem Klima und der Umwelt und verbinden gleichzeitig
Mobilität und Wirtschaft mit nachhaltiger Regionalentwicklung“, so Umweltminister Niki Berlakovich, am 26.02.
bei der Präsentation des vom Lebensministerium geförderten Projekts „Zentren stärken – Fahrgastinformationssystem
Domplatz Eisenstadt“ gemeinsam mit Landeshauptmann Hans Niessl und Bürgermeisterin Andrea Fraunschiel im Rahmen
seines Burgenlandtags.
Das vom Lebensministerium geförderte neue Fahrgastinformationssystem informiert die Fahrgäste am Eisenstädter
Domplatz, einem der wichtigsten Knotenpunkte des Öffentlichen Verkehrs im Burgenland, zielgerichtet über
alle Busverbindungen und etwaige Verspätungen. Die dafür eingesetzten Monitore sind weltweit die ersten
und größten LCD Outdoor Screens. Damit ist das Burgenland Vorreiter im Bereich der Fahrgastkommunikation.
Das innovative Informationssystem für die Benutzer der öffentlichen Busse ist Teil des Schirmprojekts
„Umweltverträglicher Verkehr und Tourismus in sensiblen Gebieten - Region Neusiedler See/Fertö-tó“
und ein Beitrag Österreichs zum Programm „THE PEP" (Transport, Health, Environment-Pan-European Programme).
Dieses Programm wurde federführend von Österreich initiiert und hat als eine der Prioritäten den
Schutz sensibler Gebiete. Die Region Neusiedler See/Fertö-tó wurde vom Lebensministerium als Modellregion
ausgewählt, weil sie als ökologisch besonders sensible Weltkulturerbe-Region auch einen besonders sensiblen
Umgang mit Verkehr und Infrastruktur verlangt.
Umweltfreundliche Mobilität in der Praxis
„Es freut mich, dass wir mit diesem gemeinsamen Projekt zahlreiche attraktive Angebote für umweltfreundliche
Mobilität anbieten können. Die vom Lebensministerium mitgeförderte Mobilitätszentrale in Eisenstadt
kann heute bereits den 10.000sten Kunden feiern, das zeigt, wie groß die Nachfrage nach einer guten Fahrgastberatung
ist und wie wichtig diese Maßnahmen sind, um die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für einen
nachhaltigen Klimaschutz zu forcieren“, unterstrich Umweltminister Berlakovich.
Weitere erfolgreiche Projekte im Rahmen des Schrimprojekts „Umweltverträglicher Verkehr und Tourismus in sensiblen
Gebieten - Region Neusiedler See/Fertö-tó“ sind die Gmoabusse in Purbach, Breitenbrunn und Mörbisch
oder das Solarboot am Neusiedlersee als Beispiel für die Bandbreite der Nutzung erneuerbarer Energie. Das
Stadthafenprojekt in Neusiedl zeigt darüber hinaus, wie die Koordination einer umweltfreundlichen Stadt- und
Verkehrsplanung aussehen kann.
„Mir ist es wichtig, dass durch diese Beispiele auch andere Gemeinden profitieren und aktiv etwas für den
Klimaschutz tun. Daher unterstützen wir Betriebe und Gemeinden auch mit dem Beratungs- und Förderungsprogramm
klima:aktiv mobil bei Fuhrparkumstellungen, Radverkehrsprojekten oder der Forcierung von klimaschonenden Mobilitätsmanagements.
Im Burgenland sparen wir so gemeinsam mit zwölf Partnern bereits 5.000 Tonnen CO2 jährlich ein",
betonte Umweltminister Niki Berlakovich abschließend. |