Heinisch-Hosek: Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist Schlüsselaufgabe   

erstellt am
26. 02. 09

Gemeinsames Bekenntnis der Bundesregierung zur Gleichstellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt wichtiger Schritt
Wien (bpd) - Der am 25.02. präsentierte Frauenmonitor 09 der AK Oberösterreich mache die Benachteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt mehr als deutlich, sagte Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek. Mit dem gemeinsamen Bekenntnis der Bundesregierung zur Gleichstellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt sei ein wichtiger Schritt gelungen. Dabei gebe es auch die volle Unterstützung der Sozialpartner und der Industriellenvereinigung, die die Gleichstellung am Arbeitsmarkt ebenfalls als ein Schwerpunktthema definiert hätten. In den nächsten Jahren gehe es darum, mehr Frauen in Führungspositionen zu etablieren und mehr Mädchen und junge Frauen zu motivieren, technische und naturwissenschaftliche Ausbildungswege zu wählen, so Heinisch-Hosek.

Der Frauenmonitor 09 zeige deutlich, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine der Schlüsselaufgaben in den nächsten Jahren sei. "Deutlich mehr Kinderbetreuungsplätze für die unter 3-Jährigen zu schaffen und die Ganztagesplätze auszubauen, ist unser Ziel". Bis 2010 sei die Schaffung von bis zu 6000 neuen Plätzen geplant. Die Einführung des verpflichtenden kostenlosen Kindergartenjahres für die 5-Jährigen habe eine breite Debatte um die Kinderbetreuung ausgelöst. "Es ist erfreulich, dass sich mittlerweile fast alle Bundesländer mit der Frage einer Gratis-Kinderbetreuung beschäftigen. Da sind wir auf dem richtigen Weg". Mit dem einkommensabhängigen Kindergeld und dem Papamonat seien weitere Angebote zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie geplant. "Wir möchten mehr Väter motivieren, in Karenz zu gehen", sagte Heinisch-Hosek abschließend.
     
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