Wissenschaftsminister bei der Eröffnung des neuen Institutsgebäudes der St. Anna Kinderkrebsforschung
Wien (bmwf) - „Die St. Anna Kinderkrebsforschung hat Vorbildfunktion für den Wissenschaftsraum
Österreich“, so Wissenschaftsminister Dr. Johannes Hahn bei der Eröffnung des neuen Institutsgebäudes
der St. Anna Kinderkrebsforschung. „Die zahlreichen Erfolge der vergangenen Jahre auf dem Gebiet der Kinderkrebsforschung
geben den engagierten Wissenschafterinnen und Wissenschaftern recht. Sie leisten einen wesentlichen und unverzichtbaren
Beitrag im weltweiten Kampf gegen Krebs bei Kindern“, unterstrich der Minister die Bedeutung der international
renommierten St. Anna Kinderkrebsforschung.
„Um auf dem Gebiet der Kinderkrebsforschung erfolgreich zu sein, sind nationale und internationale Kooperationen
unabdingbar. Die St. Anna Kinderkrebsforschung ist weltweit ein anerkannter Kooperationspartner“, betonte Hahn.
Und weiter: „Wie keine andere Institution in Österreich ist in der St. Anna Kinderkrebsforschung die Labor-
und Grundlagenforschung mit der klinischen Forschung und dem klinischen Alltag verwoben. Es besteht eine geglückte
Verbindung zwischen Forschung und praktischer Anwendung.“
Die räumliche und personelle Nähe zwischen Laborforschern, Statistikern, Bioinformatikern, und Klinikern,
und der unmittelbare Patientenbezug der Forschungsarbeiten mache die St. Anna Kinderkrebsforschung international
zu einem Vorbild. So wurde zuletzt in der Hamburger Universitätsklinik Eppendorf ein Kinderkrebsforschungszentrum
nach dem Vorbild der St. Anna Kinderkrebsforschung ins Leben gerufen.
Nicht zuletzt weil die St. Anna Kinderkrebsforschung sehr stark auf Spenden angewiesen ist, wirkt die Institution
bei der Wissenschaftsvermittlung vorbildlich, verwies Johannes Hahn auf Tage der offenen Tür, Führungen,
Vorträge und Besuche an Schulen. Das Institut beteiligt sich auch seit vielen Jahren an der GEN-AU Summerschool
(GEN-AU ist ein österreichisches Genomforschungsprogramm). Die Wissenschafter sind somit geübt, ihre
komplexen Forschungsinhalte Laien verständlich zu machen. „Damit erfüllt die St. Anna Kinderkrebsforschung
auch eine wichtige gesellschaftliche Funktion und zeigt, was Wissen alles schafft“, unterstrich der Wissenschaftsminister.
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