LH Dörfler lud zur dritten Medienpreisverleihung ins Schloss Maria Loretto - erstmals internationale
Beiträge ausgezeichnet
Klagenfurt (lpd) - Die Kärntner Medienszene gab sich am Abend des 23.02. im Schloss Maria Loretto in
Klagenfurt ein Stelldichein und fieberte der dritten Medienpreisverleihung entgegen. Erstmals gab es auch Sonderpreise
für Reisejournalismus, welche gemeinsam mit der Kärnten Werbung ausgeschrieben wurden. "Der Preis
stellt eine Anerkennung der Leistungen der Kärntner Medien dar und soll Journalisten in der verantwortungsvollen
Ausübung ihres Berufes bestärken", betonte Landeshauptmann Gerhard Dörfler bei der Verleihung.
"Die Entscheidung der Jury war aufgrund der hohen Qualität der eingereichten Beiträge diesmal besonders
schwer", lobte der Landeshauptmann das journalistische Niveau der Arbeiten. Kärnten habe auch eine sehr
bunte und engagierte Medienlandschaft, welche die verschiedenen Facetten des Landes gut in Szene setze. Besonders
erfreut zeigte sich Dörfler, dass die Preisträger aus Deutschland bereits wahre Kärnten Insider
sind und das Land auch aus vielen neuen Blickwinkeln beleuchten.
Der Leiter des Landespressedienstes, Richard Wallgram, betonte, dass die Anzahl der Beiträge erneut gesteigert
werden konnte. Waren es bei der letzten Medienpreisverleihung vor zwei Jahren 37 Bewerbungen, so gab es heuer bereits
80 Bewerbungen. "Diese positive Bilanz zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Der Medienpreis wird von
der Szene gut angenommen, gemeinsam arbeiten wir an einer kontinuierlichen Weiterentwicklung", freute sich
Wallgram.
Mit dem Kärntner Medienpreis sollen Arbeiten von Journalisten ausgezeichnet werden, die durch ihre außergewöhnliche
Qualität das Land Kärnten in den Mittelpunkt stellen und damit dazu beitragen, das Bewusstsein der Öffentlichkeit
auf das Land Kärnten zu richten. Der Medienpreis ist darüber hinaus auch eine Anerkennung der Leistungen
der Kärntner Medien. Ausgezeichnet wurde in den Kategorien Print, TV, Kamera, Hörfunk und Fotografie.
Die Träger der Kärntner Medienpreise erhielten einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro sowie eine Trophäe
in Form eines stilisierten Kärntner Löwen überreicht.
Die Serie "Kärnten Innovativ" in der Kärntner Tageszeitung, eingereicht von Eva Weissensteiner
und Pierina Pizzato, erhielt den Medienpreis in der Kategorie "Print". Daniel Zupanc konnte sich mit
seinem Foto "Hochalmspitz" den Preis in der Kategorie "Fotografie" sichern. In der Kategorie
"TV" wurde Gernot Stadler für seine "Erdbewegungen" ausgezeichnet. In der Kategorie "Kamera"
ging Heribert Senegacnik mit den Aufnahmen für "Burgen und Schlösser in Kärnten" als Sieger
hervor. Oliver Christa vom Bayrischen Rundfunk bekam mit dem Feature "Wasserfälle und Waldbäche"
den Preis für den besten Hörfunkbeitrag.
Erstmals vergeben wurden heuer drei Preise in der Sparte "Reisejournalismus". Der Beitrag "Das versteckte
Paradies", erschienen im Reisemagazin Merian, bekam gleich zwei Auszeichnungen, nämlich in der Kategorie
"Print" durch den Beitrag von Thomas Feix und in der Kategorie "Fotografie" durch die Arbeit
von Andreas Riedmüller. Die Kategorie "TV" gewann schließlich "Genuss im herbstlichen
Kärnten" von Jürgen Fritsch aus Deutschland.
Die Jury umfasste auch diesmal hochkarätige und fachlich versierte Persönlichkeiten und Medienvertreter.
Die einzelnen Jurymitglieder waren Bernhard Bieche und Karin Bernhard (ORF Kärnten), Claudia Grabner (KTZ),
Hannes Mösslacher (Kärntner Krone), Michael Sabath (Kleine Zeitung), Uwe Sommersguter (Kärntner
Woche), Arno Wiedergut (ehem. APA), Werner Bilgram (Kärnten Werbung), Klaus Graf (Graf-Film), Arno Kronhofer
(Militärkommando Kärnten), Josef Ernst Köpplinger (Stadttheater Klagenfurt), Michael Vogl (APA Picturedesk)
und Richard Wallgram (Landespressedienst).
Für die organisatorische und technische Durchführung des Medienpreises war wie immer der Landespressedienst
Kärnten verantwortlich. |