Wien (statistik austria) - Zum Stichtag 31.12.2008 waren in Österreich
laut Statistik Austria insgesamt 5.873.281 Kraftfahrzeuge zum Verkehr zugelassen, um 1,3% mehr als ein Jahr zuvor.
Darunter waren unter anderem 4.284.919 Personenkraftwagen (Pkw; +0,9%), 423.399 land- und forstwirtschaftliche
Zugmaschinen (+0,9%), 362.990 Lastkraftwagen (Lkw; +2,6%), 361.112 Motorräder (Motorräder und Leichtmotorräder;
+4,5%) und 301.399 Motorfahrräder (+2,3%) zugelassen.
Betrachtet man die Pkw nach Antriebsarten, konnten jene mit Dieselantrieb um 1,7% zulegen, die Zahl an benzinbetriebenen
Pkw blieb weitgehend konstant (-0,1%). Erfreulich zeigte sich die Entwicklung der alternativ betriebenen Pkw (+126,3%).
Gemessen am gesamten Pkw-Bestand verzeichnete die steirische Landeshauptstadt Graz mit 117.673 Stück den höchsten
Anteil (2,7%), gefolgt von der diesjährigen Kulturhauptstadt Europas, Linz, mit 93.355 Stück (Anteil
2,2%) und dem Bezirk Graz Umgebung mit 81.727 Stück (Anteil 1,9%).
Mit 591 Pkw je 1.000 Einwohner wies das Burgenland den höchsten Motorisierungsgrad aller Bundesländer
auf, gefolgt von Niederösterreich (583), Oberösterreich (558), Kärnten (557) sowie der Steiermark
(542). Wien, am Anfang der 70er Jahre noch führend, lag 2008 mit 392 Pkw je 1.000 Einwohner an letzter Stelle,
was vor allem auf die gute Infrastruktur des öffentlichen Verkehrs zurückgeführt werden kann. Eine
hohe Pkw-Dichte wiesen die Landeshauptstädte Eisenstadt (633) und Klagenfurt (573) auf, gefolgt von Krems/Donau
(548) und Waidhofen an der Ybbs (544).
Die wichtigsten Pkw-Marken 2008 waren VW (879.824 Stück; +0,6%), Opel (378.814 Stück; -2,3%), Ford (279.246
Stück; -1,4%), Audi (262.549 Stück; +3,3%) und Renault inkl. Dacia (241.351; +0,9%). Gegenüber dem
Bestand 2007 entwickelten sich die Marken Kia (+16,5%), Land Rover (+9,3%), Chevrolet/Daewoo (+9,0%), Hyundai (+7,6%),
Porsche (+7,1%), Seat (+6,5%) und Skoda (+4,7%) positiv; Rückgänge wurden hingegen bei Rover (-8,2%),
Mitsubishi (-5,4%), Nissan (-4,3%) und Daihatsu (-3,2%) verzeichnet.
Die Verschrottungs- bzw. Umweltprämie kann, beginnend mit 1. April 2009, beim Kauf eines Neuwagens, unter
bestimmten Voraussetzungen, geltend gemacht werden. Dies könnte rund ein Fünftel aller zugelassenen Fahrzeuge
(ca. 880.000) betreffen, nämlich jene, die vor dem 1. Jänner 1996 zugelassen wurden. |