Innsbruck (rms) - Aus seinem spannenden Leben als Elektrotechniker erzählt Ing. Franz Stöger gerne.
Quer durch Österreich und im Krieg auch nach Italien kam er durch seinen Beruf - zunächst als Fahrdienstleiter
der ÖBB, später dann als Kraftwerksleiter in Vorarlberg und zuletzt als Seilbahn-Techniker. Sozialreferent
Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger gratulierte dem rüstigen Geburtstagskind am 24.02. im Heim St. Josef
im Namen der Stadt zum 101. Geburtstag. Über das Geschenk - drei gute Flaschen Wein - freute sich Ing. Stöger
besonders: "Danke, damit komme ich die nächsten Tage aus", meinte er humorvoll und stieß gemeinsam
mit Sohn Prof. Peter Stöger auf seinen Geburtstag an.
"Ich war gerne Techniker"; stellt der Jubilar fest: "Wer hat schon das Glück, in seinem Beruf
Bestätigung zu finden." Seine elektrotechnische Ausbildung erhielt der gebürtige Vorarlberger in
der HTL Anichstraße. Einer seiner Mitschüler war der Landeshauptmann und Außenminister Karl Gruber,
mit dem er auch später noch regen Kontakt hatte. Auch von der Verwandtschaft mit Abt Alois Stöger, der
hin und wieder zu Besuch kam, erzählte Ing. Stöger.
Harte Zeiten erlebten Ing. Stöger und seine Frau nach Kriegsende, als die beiden eine ausgebombte Nachbarsfamilie
in ihrer Zweizimmerwohnung nahe dem Westbahnhof aufnahmen. Im Heim St. Josef am Inn lebte Ing. Franz Stöger
bis 2003 gemeinsam mit seiner Gattin, die 95 Jahre alt wurde. |