Laschan: Japan – trotz Krise – weiterhin zweitwichtigster
Handelspartner in Asien
Wien (awo) - 20 österreichische Firmen, darunter 8 Neuaussteller, beteiligen sich diese Woche
am österreichischen Gruppenstand auf Japans wichtigster internationaler Fachmesse für die Nahrungsmittelindustrie.
Der Gruppenstand wird von der Außenwirtschaft Österreich (AWO) gemeinsam mit der Außenhandelsstelle
Tokio veranstaltet. „Das vielfältige Produktsortiment umfasst Qualitätsweine, Sekt und Spirituosen, Milch-
und Molkereiprodukte, Fleischwaren, Tee, Kaffee, Essig, Fruchtsäfte, Bioprodukte und Süßwaren“,
berichtet Franz Ernstbrunner von der AWO.
Die heimischen Aussteller sind zum Teil bereits mit lokalen Importeuren vertreten. Die Neuaussteller suchen Kontakt
zu Importeuren, Distributeuren, Einkäufern der lokalen Handelsketten, Einzelhändlern und Vertretern des
Hotel- und Gastronomiegewerbes. Außerdem bietet die Messe auch Kontakte zu Fachbesuchern aus Korea, China
und Taiwan.
Fachseminare der Firmen Food & Commerce, Gegenbauer, Wein & Commerce, Sektkellerei Szigeti und Austria`s
Find Brands/Michael Thurner für Importeure und Fachbesucher der japanischen Nahrungsmittelindustrie runden
den Auftritt „Made in Austria“ ab.
Insgesamt beteiligen sich 2.400 Aussteller (2/3 Ausland), 65 Länderpavillons auf 29.000 m2 Nettoausstellungsfläche.
95.000 Fachbesucher, darunter 10 % aus dem Ausland, werden erwartet.
„Japan ist nach China weiterhin der zweitwichtigste Wirtschaftspartner in Asien und bleibt für Österreich
einer der bedeutendsten überseeischen Handelspartner“, betont Ernst Laschan, österreichischer Handelsdelegierter
in Tokio. Trotz deutlicher Rückgänge bei österreichischen Exporten nach Japan im Jahr 2008 (Jänner-November:-12%),
bleibt Japan aufgrund der vorhandenen Kaufkraft und Innovationsbereitschaft gerade in den Bereichen Industrie sowie
Lifestyle und Lebensmittel/Getränke einer der interessantesten asiatischen Märkte für österreichische
Unternehmen. |