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Fastenzeit und Ostern im Klösterreich |
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Straß im Straßertale (klösterreich) - In den Klöstern und Stiften des Klösterreich
kann man die Kartage und das Osterfest miterleben und mitfeiern. Besondere Einkehrtage oder Exerzitienangebote,
Fastenkurse oder Passionskonzerte bereiten auf das Geschehen in der Heiligen Woche vor. Zur Einstimmung auf das Osterfest bieten die Klöster Geras-Pernegg, Göttweig, Marienkron, Marienschwestern, St. Lambrecht und Zwettl Fastenkurse an. Unter Anleitung erfahrener Fastenleiter unterstützen Entspannungsübungen und Meditation den Reinigungsprozess für Körper und Geist. Gemeinsame Gespräche oder auch gemeinsames Schweigen helfen, die innere Disziplin zu stärken. Die Exerzitienkurse in den Stiften Geras, Göttweig, Zwettl und bei den Marienschwestern sind geistliche Übungen um das eigene religiöse Leben zu fördern. Durch Gebet, Meditation, Stille und Einzelgespräche können Exerzitien eine persönliche Neuwerdung unterstützen und zu einer österlichen Erfahrung werden. In den Stiften Geras, Göttweig, Heiligenkreuz, Marienschwestern, St. Lambrecht, Seitenstetten und Zwettl laden die Mönche und Schwestern ein, das Osterfest gemeinsam zu feiern. Die Gäste können Ruhe und Stille im Kloster finden. Mittelpunkt dieser Tage ist die Feier der Gottesdienste und das Chorgebet. Klausur oder Gästetrakt des Klosters stehen allen Gästen – Männern und Frauen – offen, die das höchste Fest der Christenheit mit den Mönchen und Nonnen feiern wollen. In den Stiften Altenburg, Göttweig, Heiligenkreuz, St. Florian und St. Lambrecht werden die Gottesdienste der Karwoche und der Osternacht besonders feierlich begangen. Nur mehr in Klöstern erlebt man am Gründonnerstag eine Fußwaschung oder die Trauermetten und Anbetungsstunden beim „Hl. Grab“. Vor den feierlich gestalteten Kar- und Osterliturgien stimmen Passionskonzerte auf die letzte Etappe der Fastenzeit ein. Das Passionskonzert der Altenburgen Sängerknaben mit dem Kammerchor „Studio Vocale“ findet am 29. März um 15.00 Uhr in der Stiftskirche statt. Nur mehr bei den Benediktinern von Altenburg gestalten Sängerknaben die Liturgie der „Heiligen Woche“: Gründonnerstag um 19.00 Uhr, Karfreitag um 15.00 Uhr, Karsamstag um 20.30 Uhr (Ostervigil) und das Hochamt am Ostersonntag um 10.00 Uhr. Die Vigil der Osternacht ist der wichtigste Gottesdienst im Laufe des Kirchenjahres für die Christen. Daher ist diese Liturgiefeier in der Nacht vor dem Ostersonntag reich an Ursymbolen und Riten, der Weg führt mit der brennenden Osterkerze, Symbol für Christus den Auferstandenen, durch die dunkle Nacht hinein in die Kirche zum feierlichen „Exsultet“, dem Lobgesang auf das Licht. Neben dem Licht steht das Symbol des Wassers im Mittelpunkt, in vielen Kirchen kann man auch die Taufe eines Kindes miterleben. Schließlich steht Brot und Wein im Mittelpunkt des Geschehens, die Eucharistiefeier ist wie immer der Höhepunkt der Osternacht. Auferstehungsprozessionen sind Zeugen der „Volksverbundenheit“ und traditionellen „Volksfrömmigkeit“ der Mönche und Chorherren. |
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Informationen: http://www.kloesterreich.at | ||
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