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BMSAK startet Informationsoffensive zu Geldveranlagung |
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Hundstorfer: Umfassende Information Gebot der Stunde Wien (bmsak) - Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK) startet im Rahmen des internationalen "Fraud Prevention Month" von ICPEN (International Consumer Protection Enforcement Network) einen Informationsschwerpunkt zum Thema Veranlagung. Im Mittelpunkt steht das wichtigste Wissen über Veranlagungsformen, -produkte, und -vermittler sowie Tipps, worauf bei Geld-Veranlagungen besonders geachtet werden soll. "Umfassende Information für Anleger ist das Gebot der Stunde. Allein die mehr als 6.500 Beschwerden in Zusammenhang mit der von meinem Ressort initiierten Klage gegen einen Finanzdienstleister machen deutlich, dass es an fundierter Information im Anlagebereich zu fehlen scheint. Daher habe ich mich gemeinsam mit meinen Konsumentenschutz-ExpertInnen entschlossen, mit einem fundierten Informationspaket, Licht in den Anlagedschungel zu bringen", erklärt Konsumentenschutzminister Rudolf Hundstorfer die Intention der Informationsoffensive. Die Finanzmarktkrise hat viele österreichische AnlegerInnen verunsichert. Die meisten von ihnen haben - je nach gewählter Veranlagungsform - mehr oder weniger viel Geld verloren. Richtige Veranlagung bleibt daher auch während der Krise ein Thema. Im Rahmen des Fraud Prevention Month vom 3. bis 17. März 2009 bündelt das BMASK das wesentlichste Grundwissen und die wichtigsten Tipps zur Geldveranlagung. Ziel ist es, die VerbraucherInnen in diesem Bereich stärker zu sensibilisieren. Unter dem Motto "Trau, schau, wem - Wohin mit dem Geld?", wird in den Medien sowie mit drei neu erstellen Informationsfoldern die breite Öffentlichkeit zu den Themen unterschiedliche Veranlagungsprodukte und ihre Vor- und Nachteile sowie Vermittlertypen und zum Umgang mit den VermittlerInnen selbst informiert. Die AnlegerInnen sollen mit Hilfe von ausreichend Information in die Lage versetzt werden bei Beratungsgesprächen die richtigen Fragen zu stellen und den Überblick behalten zu können. Grundkenntnisse über richtiges Vorsorgen sind essentiell. Zahllosen Beschwerden, die seit Beginn der Finanzkrise bei den Konsumentenschutzeinrichtungen eingegangen sind, verdeutlichen dies: Fälle wie die einer 18-jährigen Konsumentin, die ihren Bausparvertrag aufgrund einer falschen Beratung in Immobilien veranlagt und der im Endeffekt von 12.000 Euro nur mehr 600 Euro übrig bleiben. Oder der Familie mit zwei Kindern, die von ihrem Versicherungsvermittler davon überzeugt wurde, statt der bestehenden gegenseitigen Er- und Ablebensversicherung zwei fondsgebundene Lebensversicherungen abzuschließen. Die finanziellen Nachteile, die der Familie dadurch entstanden sind, belaufen sich nicht nur auf die Verluste, die der Aktienfonds aus der fondsgebundenen Lebensversicherung mit sich brachte, sondern auch noch auf die Verluste der geringeren Rückkaufswerte aus der Er- und Ablebensversicherung. Die 3 Informationsfolder zu den Themenbereichen "Anlageprodukte"; "Anlageberatung" und "AnlagevermittlerInnen" können kostenfrei beim Broschürenservice des Konsumentenschutzministerium unter der Telefonnummer 0800-202074 oder im Internet unter broschuerenservice.bmask.gv.at bestellt werden. |
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Informationen: http://www.bmsk.gv.at/ | ||
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