Spindelegger: "Verstärkte internationale Kooperation gegen illegalen
Drogenhandel erforderlich"
Wien (bmeia) - "Die Auswirkungen des illegalen Drogenhandels stellen die internationale Staatengemeinschaft
vor enorme Herausforderungen. In vielen Regionen der Welt zählt Drogenhandel immer noch zu den lukrativsten
Formen des organisierten Verbrechens. Hier sind neue Impulse für eine verstärkte Kooperation bei der
internationalen Drogenkontrolle gefragt. Dabei muss insbesondere der Schutz junger Menschen vor Drogen im Zentrum
der Bemühungen stehen", so Außenminister Michael Spindelegger zum Beginn der Jahrestagung der UNO-Suchtstoffkommission
in Wien. Für Österreich nehmen neben Gesundheitsminister Alois Stöger auch Vertreter des Außenministeriums
teil.
Bei der Konferenz werden rund 1000 Teilnehmer aus über 100 Staaten und Organisationen erwartet. Es ist dies
die erste Veranstaltung, die in dem von UNO-Generalsekretär Ban-Ki-moon letztes Jahr eröffneten "Building
M" der Wiener UNO-City stattfindet. "Wien erweist sich damit neuerlich als Drehscheibe für internationale
Zusammenarbeit für mehr menschliche Sicherheit. Als Sitzstaat der UNO-Behörde für Drogenhandelsbekämpfung
setzen wir uns nachhaltig für die rasche Umsetzung der internationalen Drogenkonventionen ein", so der
Außenminister, der fortfuhr: "Die Stärkung der menschlichen Sicherheit ist auch einer der Schwerpunkte
unserer Arbeit im UNO-Sicherheitsrat. Wir unterstützen es daher, dass der Sicherheitsrat zunehmend umfassende
Lösungsansätze für die komplexen Zusammenhänge zwischen Drogenhandel, Organisierter Kriminalität
und Terrorismus sucht." |