Stöger: "Gesundheitsvorsorge ist eine gute Investition in die Gesellschaft"  

erstellt am
10. 03. 09

Österreich hat im weltweiten Vergleich ausgezeichnetes Gesundheitssystem
Wien (sk) - "Menschen sollen Sicherheit haben über die Qualität der angewandten medizinischen Methoden und Verfahren", betonte Gesundheitsminister Alois Stöger am Abend des 09.03. bei der Veranstaltung "Schulmedizin versus alternative Methoden: Was heilt besser?". Am Podium diskutierten der Präsident der Pharmig, Hubert Dreßler, der Universitätsprofessor Michael Freissmuth, die Apothekerin Bettina Halmschlager und Wolfgang Marktl, Präsident der Akademie für Ganzheitsmedizin. "Gesundheitsvorsorge ist eine gute Investition in die Gesellschaft", betonte Stöger. Österreich habe im weltweiten Vergleich ein sehr gutes Gesundheitssystem. "Die Österreicherinnen und Österreicher wissen auch, dass wir eine gute Gesundheitsvorsorge haben", unterstrich Stöger. Er forderte auch mehr Transparenz bezüglich der Qualität im medizinischen Bereich und "pharma-unabhängige Information für Patientinnen und Patienten".

"Reparaturmedizin hat Menschen in vielen Bereichen geholfen, aber Medizin darf nicht bei Reparaturmedizin stehen bleiben", erklärte Stöger, der sich für präventive Maßnahmen im Gesundheitsbereich aussprach. "Gesundheitsfürsorge und Gesundheitsvorsorge ist zu betreiben." Maßnahmen seien vor allem im Bereich der Lebensverhältnisse der Bevölkerung, wie beispielsweise in Schulen und Gemeinden, zu setzen, da hier konkret die Lebenssituation der Menschen verbessert werden kann. Im schulischen Bereich sei vor allem auf die Ernährung der Kinder zu achten, betonte der Gesundheitsminister.

Trotz der hohen Ausgaben für das Gesundheitssystem sei man gefordert "effizient mit den begrenzten Ressourcen umzugehen", so Stöger. "Ich bin ein Anhänger jener medizinischen Programme, die auch Menschen mit einbeziehen. Ein gutes Gesundheitssystem ist jenes, das sich mit den Menschen beschäftigt", so der Gesundheitsminister abschließend.
     
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