Im vergangenen Herbst hätte man den Engpass erkennen müssen
Wien (bzö) - "Auf die steigende Nachfrage nach einer Betreuung durch Tagesmütter hat
das Land Steiermark viel zu spät reagiert", kritisiert die steirische BZÖ-Abgeordnete und Frauensprecherin
Martina Schenk. Schon mit der durchaus löblichen Einführung des Gratiskindergartens für die Drei-
bis Sechsjährigen im vergangenen Herbst hätte man den Engpass erkennen müssen, schließlich
wurde auch die Betreuung durch Tagesmütter gratis. Schenk verlangt nun, dass das Land mehr Kurse anbietet.
Darüber hinaus müsse man Investitionen in Kinderbetreuungsplätze auch als Konjunkturmaßnahme
sehen, so Schenk. "Hier muss ressortübergreifend gedacht werden. Die Einrichtung und Adaptierung von
Kinderbetreuungsplätzen lässt sich auch über Wirtschaftsförderungsmaßnahmen abwickeln."
Statt "Schachteldenken" sei eine vernünftige Zusammenarbeit gefragt, um auch Synergieeffekte zu
nutzen. |