Fekter: "Neuer Reisepass mit Fingerabdruck bringt noch mehr Sicherheit"		erstellt am 20. 03. 09
Einführung des neuen Sicherheitspasses am 30. März 2009 Wien (bmi) - "Unsere Reisepässe werden in Zukunft noch sicherer und Fälschungen durch die Speicherung von Fingerabdrücken auf dem integrierten Sicherheits-Chip faktisch unmöglich", ist Fekter durch die Neuerung im Reisepass überzeugt. "Gemeinsam mit den Ländern, Städten, Passbehörden und der Österreichischen Staatsdruckerei ist das Innenministerium bestrebt, den Österreicherinnen und Österreichern einen Reisepass nach höchsten internationalen Sicherheitsstandards auszustellen. Nach 2006 - Einführung der ersten Sicherheitspässe - kommt es nun zu einer weiteren technischen Sicherheitsleistung: mit 30. März 2009 wird Österreich den neuen Sicherheitspass mit Fingerabdruck einführen", kündigt Innenministerin Maria Fekter an. Der neue Sicherheitspass wird mit einem Chip ausgestattet, auf dem zusätzlich zu den bisherigen Merkmalen die Fingerabdrücke gespeichert werden. "Durch die Fingerabdrücke im Chip wird die Fälschungssicherheit erhöht und die eindeutige Zuordnung des Passes zu seinem Besitzer noch einfacher nachweisbar", erklärt Fekter. "Genauso wichtig wie die Dokumentensicherheit sind mir Datenschutz und Persönlichkeitsrechte. Um diese auch entsprechend zu gewährleisten werden nach dem Versand der Reisepässe an die Passinhaberin oder den Passinhaber die Fingerabdruckdaten innerhalb von 2 Monaten automatisch gelöscht", so die Innenministerin weiter. Der Sicherheitspass mit Fingerabdruck, kann, wie schon der Reisepass bisher - unabhängig vom Wohnsitz - bei den Bezirkshauptmannschaften, den Magistraten sowie den dazu ermächtigten Gemeinden beantragt werden. Die Gültigkeitsdauer beträgt weiterhin zehn Jahre, bei Kindern werden die Fingerabdrücke erst ab zwölf Jahren erfasst. Die Kosten für die Ausstellung der Reisepässe bleiben unverändert. Die Gebühr für die Ausstellung eines gewöhnlichen Reisepasses beträgt 69,90 Euro. "Es gibt kein Dokument, mit dem die Identität eines Menschen eindeutiger nachgewiesen werden kann als mit dem Sicherheitspass mit Fingerabdruck", betont Fekter. "Österreich wird somit moderne und sichere Pässe ausgeben, die alle internationalen Sicherheitsstandards erfüllen und wie gewohnt für Reisen in alle Länder der Welt genutzt werden können." Auf Grund einer EU-Verordnung ist Österreich verpflichtet, Reisepässe mit Fingerabdruck bis spätestens 28. Juni 2009 einzuführen. Österreich wird diese europäische Vorgabe bereits ab 30. März 2009 umsetzen.
Informationen: http://www.bmi.gv.at
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