Interpol: Österreicher zum Abteilungsleiter bestellt   

erstellt am
20. 03. 09

Lyon/Wien (bmi) - Chefinspektor Bernhard Otupal, MSc, Kriminalbeamter des österreichischen Innenministeriums im Interpol-Hauptquartier in Lyon, wurde mit 1. März 2009 zum Assistant Director Financial and High Tech Crime bei Interpol befördert. Er ist damit verantwortlich für die Bereiche Finanzkriminalität, Cybercrime, Urheberrechtsverletzungen sowie Geld- und Kreditkartenfälschungen.

Der gebürtige Wiener ist seit 2003 bei Interpol tätig. Zuletzt war er bei Interpol für den Bereich "High Tech Crime" verantwortlich und geschäftsführender Assistant Director (Abteilungsleiter) für das Sub-Direktorat "Financial and High Tech Crime" (FHT). Bernhard Otupal trat 1985 in die Gendarmerie in Oberösterreich ein. Von 1993 bis 1997 gehörte er der Einsatzgruppe im Innenministerium zur Bekämpfung des Terrorismus an. Von 1998 bis 2003 war er im Bundeskriminalamt in der Abteilung zur Bekämpfung der Computer- und Netzwerkkriminalität tätig. Insbesondere hat er in den letzten Jahren an der Entwicklung von Trainingkursen im Bereich High Tech Facilitated Criminality und High Tech Crime gearbeitet und zahlreiche Kurse abgehalten, unter anderem in Hongkong, Korea, Südafrika, Deutschland, Irland, Finnland, England und Frankreich. Otupal wohnt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in der Nähe von Lyon. Der Kriminalbeamte hat einen akademischen Abschluss des University College Dublin als Master of Science für "Forensic Computing and Cyber Crime Investigation". Seit 1. Jänner 2009 ist er auch Otupal "adjunct Senior Lecturer" (Dozent) an der Universität in Dublin.
     
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