Woazboart, "Baby Blue Eyes" und "ILA" im Steiermark-Büro
Brüssel/Graz (lk) - Am Nachmittag ein Fachgespräch mit dem für Soziales und Beschäftigung
verantwortlichen EU-Kommissar Vladimir Spidla, am Abend dann ein berstend volles Steiermark-Haus in Brüssel:
Landeshauptmann-Stellvertreter Kurt Flecker hatte am 18.03. dem Vorabend des steirischen Landesfeiertages, zu diesem
Event geladen. Vor Ort ließ er es sich nicht nehmen, der Band "Woazboart" Assistenz zu leisten.
Zur hellen Begeisterung des Publikums - gekommen waren EU-Beamte, Steiermark-Freunde und natürlich viele Brüssel-Steirer
- griff der Kulturreferent zum Mikrophon, um selbst mitzusingen. Dies krönte den Erfolg dieser steirischen
Sozial- und Kulturoffensive, bei der eine Installation des Künstlers Christian Rieger, genannt "ILA"
genauso stark für Aufsehen sorgte wie die Lesung von Sophie Reyer aus ihrem Buch "Baby Blue Eyes"
Unterhaltung bot. Krautfleckerln, steirische Käferbohnen und Murauer Bier machten den Abend dann perfekt.
Inhaltlich hat die Steirer-Delegation, der auch die VP-Klubobmann Christopher Drexler sowie die Landtagsabgeordneten
Günther Prutsch und Detlev "Teddy" Gruber angehören, hat bei dem dreitägigen Brüssel-Besuch
bis morgen, Freitag, ein dichtes Programm zu absolvieren. Gleich nach der Ankunft in Brüssel standen Termine
im Parlament und in der Kommission der Europäischen Union am Programm. Später dann Treffen mit dem Ständigen
Vertreter Österreichs bei der EU, Botschafter Dietmar Schweisgut und auch ein Treffen mit Österreichs
Belgien-Botschafter Karl Schramek in der Residenz, wo die Steirer-Delegation zum steirischen Josifi-Tag empfangen
wird.
Im Mittelpunkt der Arbeitsgespräche: Sozialthemen, insbesonders die Maßnahmen zur Abfederung der globalen
Finanz- und Wirtschaftskrise. Flecker setzte sich speziell bei dem aus Tschechien stammenden EU-Kommissar Spidla
dafür ein, dass Mittel aus dem EU-Globalisierungfonds für die besonders betroffene steirische Automobilbranche
bald flüssig gemacht werden. "Damit sollen Qualifizierungsmaßnahmen für die Mitarbeiter unterstützt
werden, um den Menschen und den Betrieben in dieser Krise zu helfen", erklärte er als Sozialreferent.
|