"Regierung hat in den letzten Jahren verabsäumt, die Weichen zu stellen und nun bekommen
wir die Rechnung präsentiert"
Wien (fpd) - "Nach freiheitlichen Berechnungen fehlen dem Finanzminister für das Budget
2009 Einnahmen in der Höhe von 1 Milliarde Euro." Darauf machte der Landesparteiobmann- Stellvertreter
der FPÖ Oberösterreich und Budgetsprecher des FPÖ-Parlamentsklubs, NAbg. KommRat Alois Gradauer
aufmerksam. Auch Wirtschaftsexperten würden bereits auf dieses großes Budgetloch verweisen. "Es
ist zudem mit einem massiven Einbruch bei der Körperschafts- und bei der Kapitalertragssteuer zu rechnen."
Dazu komme, so Gradauer, "dass sich auch die vielen Überstunden der Beamtenschaft negativ auf das Budget
auswirken. Jahrelang wurde bei der Exekutive eingespart und nun wundert man sich, dass die noch übrigen Beamten
Überstunden leisten müssen." Der FPÖ-Budgetsprecher verwies zudem darauf, dass auch der Rückgang
der Mehrwertsteuer eine klare Sprache spreche: "Traurige Tatsache ist, dass die Bundesregierung es in den
letzten Jahren verabsäumt hat, die Weichen zu stellen und nun bekommen wir die Rechnung präsentiert."
"Ich gehe nicht davon aus, dass von Rot und Schwarz hier effektive Lösungsansätze präsentiert
werden. Sie haben bei ruhigem Seegang bewiesen, dass sie nichts zu Wege bringen, in der derzeitigen Finanz- und
Wirtschaftskrise gelingt ihnen das umso weniger", schloss Gradauer. |