Maßnahmen unumgänglich, allerdings nur mit Strukturreform leistbar
Wien (bmukk) - "Die Zahlen von Kindern mit Migrationshintergrund an unseren Schulen sind ein
klarer Beleg für die Notwendigkeit von Maßnahmen für bessere Sprachförderung und für
gelungene Integration. Unser Bildungssystem kann nicht beeinflussen, wie viele Kinder mit Migrationshintergrund
in Österreich leben. Die Schule kann aber dazu beitragen, dass diese Kinder nicht auf der Strecke bleiben.
Ich habe daher mehrmals betont, dass wir vor allem im Bereich der Sprachförderung große Anstrengungen
unternehmen müssen, damit das Zusammenleben vor allem in Städten auch in Zukunft gut gelingt. Aus diesem
Grund brauchen wir die Ausweitung und Intensivierung der Sprachförderkurse an Pflichtschulen und berufsbildenden
Schulen. Jedes Kind in Österreich muss die deutsche Sprach beherrschen.Besonders die bessere Ressourcen-Ausstattung
von Schulen mit vielen Kindern mit Migrationshintergrund ist unumgänglich. Auch der muttersprachliche Unterricht
soll ausgebaut werden. Bereits für kommenden Herbst ist der Start von zahlreichen Maßnahmen geplant",
so Schmied.
"Eines ist allerdings klar: Wenn die notwendigen Strukturreformen nicht kommen, können wir all diese
Schritte nicht finanzieren. Auf Basis der Budgetvorgaben des Finanzministeriums ist verbesserte Sprachförderung
und bessere Integration an unseren Schulen nicht leistbar. Wer Verbesserungen an unseren Schulen und bessere Sprachförderung
für Kinder mit Migrationshintergrund will, muss die notwendigen Strukturreformen mittragen. Wer die Strukturreform
aus Prinzip ablehnt, akzeptiert bewusst Abbau und schlechtere Integration", so Schmied abschließend.
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