Namibia: Darabos gibt grünes Licht zur Entsendung einer Expertin ins Katastrophengebiet   

erstellt am
26. 03. 09

Bundesheer unterstützt UNO-Hilfseinsatz ; bis zu 300.000 Menschen von Überschwemmungen betroffen
Wien (bmlvs) - Verteidigungsminister Norbert Darabos gab grünes Licht zur Entsendung einer Bundesheer-Ärztin ins Katastrophengebiet von Namibia. Das Bundesheer entsendet mit Oberstleutnantarzt Dr. Silvia Sperandio einen erfahrenen Offizier zur Vorbereitung und Organisation eines Rettungs- und Bergeeinsatzes im Rahmen der United Nations Disaster Assessment and Cooperation (UNDAC) nach Namibia.

"Österreich setzt damit ein Zeichen internationaler Solidarität. Das Bundesheer steht bereit, wenn Menschen in Not unsere Hilfe brauchen", so Verteidigungsminister Darabos. "Das Bundesheer verfügt über weltweit anerkannte Profis in der humanitären Hilfe."

Seit Jahresbeginn haben schwere Regenfälle zu weitreichenden Überschwemmungen im Grenzgebiet zwischen Namibia, Angola und Botswana zu einer Notlage größeren Umfanges geführt. Bis zu 300.000 Menschen sind betroffen. Bereits 100 Tote wurden gemeldet.

Auf Anfrage der UNO wurde eine speziell für einen UNDAC-Einsatz ausgebildete Person, Oberstleutnantarzt Dr. Silvia Sperandio, mit Erfahrung als Experte im Bereich Wasser, Gesundheitswesen und Hygiene, vom Bundesheer eingemeldet.

Als Mitglied eines multinationalen UNDAC-Teams wird Oberstleutnantarzt Dr. Sperandio einen Rettungs- und Bergeeinsatz vorbereiten und damit im Rahmen der internationalen Solidarität einen Beitrag zur Katastrophenbewältigung im Krisengebiet leisten. Der Einsatz wird voraussichtlich bis zu drei Wochen andauern.
     
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