Wien (bmi) - Die Exekutive wird ab Gründonnerstag, den 9. April 2009, bis einschließlich Dienstag,
14. April 2009, verstärkt Schwerpunktaktionen zur Überwachung des Osterreiseverkehrs durchführen.
Am Osterwochenende werden täglich rund 7000 Exekutivbeamtinnen und Exekutivbeamte mit über 3000 Einsatzfahrzeugen
im Einsatz sein. "Besonderes Augenmerk wird die Exekutive auch heuer wieder auf die Fahrgeschwindigkeit und
das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss richten", so Innenministerin Maria Fekter.
Die Exekutive wird außerdem Schwerpunktmaßnahmen auf beliebten Ausflugsstrecken für Motorradfahrer
treffen, Maßnahmen zur Überwachung der Sicherheitsgurt- und Kindersicherungspflicht setzen, verstärkt
Moped-, Schwerverkehrs- und Buskontrollen (technischer Zustand mit Lenk- und Ruhezeiten) durchführen und auf
die Einhaltung des Lkw-Wochenendfahrverbots achten. Zusätzlich wird es verstärkt gezielte Überwachungsmaßnahmen
bei nächtlichen Veranstaltungsörtlichkeiten wie etwa bei Discotheken oder Clubbings geben.
Den eingesetzten Polizistinnen und Polizisten werden dafür rund 2500 Blaulicht-Einsatzfahrzeuge, 500 Motorräder
und 90 Zivilstreifenfahrzeuge zur Verfügung stehen. Zusätzlich werden mehr als 4000 Verkehrsüberwachungsgeräte
eingesetzt, um für optimale Sicherheit auf Österreichs Straßen zu sorgen. Die 4000 Überwachungsgeräte
umfassen 1320 Lasergeschwindig- keitsmessgeräte, 178 stationäre und mobile Radargeräte, 1692 Alkomaten,
855 Alko-Vortestgeräte, 56 Mopedprüfstände, 92 Geräte für die Kontrolle der Lenk- und
Ruhezeiten im Schwerverkehr und elf Abstandsmess-Systeme.
Fekter ruft die Verkehrsteilnehmer auch dazu auf, selbst ihren Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit zu leisten: "Unfälle
können vermieden werden wenn alle mit dem gebotenen Verantwortungsbewusstsein auf unseren Straßen unterwegs
sind."
Für heuer rechnet die Exekutive besonders zwischen Gründonnerstag und Karsamstag bzw. ab Ostermontag
mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen vor allem an den Transitrouten und in den Ballungszentren. Durch die
gute Schneelage ist aber auch zu den Schigebieten, auf den wichtigsten Ausflugsstrecken sowie in Baustellenabschnitten
und neuralgischen Tunnel- und Mautbereichen (Blockabfertigung) ein erhöhtes Verkehrsaufkommen bzw. Überlastungen
zu erwarten. Bei Schönwetter ist zudem mit starkem Motorradverkehr zu rechnen.
Im Vorjahr wurden am Osterwochenende acht Menschen getötet und 321 verletzt. Von der Exekutive wurden 73.001
Fahrzeuglenker wegen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit beanstandet, in 555 Fällen
musste Anzeige wegen Alkoholisierung erstattet werden. Österreichweit wurden 330 Führerscheine vorläufig
abgenommen. |