FPÖ: Jetzt in Infrastruktur investieren
Wien (fpd) - FPÖ-Energiesprecher NAbg Norbert Hofer will in den kommenden Jahren Investitionen
in die heimischen Stromversorgungsnetze sichergestellt wissen. Die FPÖ betont, dass ein großer Teil
des österreichischen Leitungsnetzes um 1970 errichtet wurde und ein weiterer Investitionsschub Mitte der 80er
Jahre erfolgt ist.
Hofer: "Das bedeutet, dass diese Netze nun saniert werden müssen. Österreich muss in den kommenden
Jahrzehnten massiv auf erneuerbare, heimische Energiequellen setzen. Die Leistungsspitzen, beispielsweise bei Windkraftwerken
oder bei Photovoltaikanlagen, erfordern funktionierende Netze."
Rund 300 Millionen Euro müssen nun jährlich in die Leitungsinfrastruktur investiert werden. Auch im Zusammenhang
mit Smart Metering.
Hofer: "Wird Smart Metering verwirklicht, so müssen in Österreich fünf Millionen Zähler
getauscht werden. Es wird rund 10 Jahre dauern, bis dieses Modell fläckendeckend umgesetzt werden kann. Alleine
diese Maßnahme bedeutet eine Investitionssumme von 1,5 Milliarden Euro. Profitieren werden davon vor allem
die Stromkunden, die auf eine intelligente Infrastruktur zugreifen können, um ihren Stromverbrauch zu optimieren
und die Kosten für den Haushalt erheblich zu senken."
Die FPÖ betont, dass diese Investitionen in die Netzinfrasktur nicht nur Voraussetzung für Smart Grids
sind, sondern auch Balsam für den unter Druck gekommen Arbeitsmarkt.
Hofer: "Den heimischen Netzbetreibern muss daher der finanzielle Spielraum gegeben werden, um diese Investitionen
jetzt starten zu können. Es ist schade, dass bei der AUA, den ÖBB und in anderen Bereichen hunderte Millionen
Euro vernichtet werden, und gleichzeitig für die Netze kein Geld da ist." |