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Sakrale Werke Hans Robert Pippals im Dommuseum |
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Wien (pew) - Wenig bekannte Werke des für seine Wien-Ansichten bekannten österreichischen Malers
Hans Robert Pippal (1915-1998) sind ab Donnerstag im Wiener Dommuseum zu sehen. Seine Tochter - die Kunsthistorikerin
Martina Pippal - stellte für das Kabinett des Museums Ölbilder, Pastelle und Emailarbeiten zusammen,
die die durchgehende Beschäftigung ihres Vaters mit christlichen Inhalten belegen. Zu entdecken gilt es insbesondere
seine Ölgemälde in altmeisterlicher Technik zu Themen, die anhand von biblischen Motiven allgemeinmenschliche
Konflikt- und Leidenssituationen wiedergeben: die Verleugnung Jesu durch Petrus, Kreuzigungsdarstellungen oder
auch eine Verkündigungsszene, bei der bereits das zukünftige Leid Marias zum Ausdruck kommt. Formal beeinflusst war Pippal, der nach dem Zweiten Weltkrieg Mitglied der Wiener Secession, jedoch künstlerisch laut seiner Tochter eher ein Einzelgänger war, vom Kubismus und von der französischen Moderne etwa eines Georges Rouault. Durch die Maltechnik seiner Ölbilder steht er jedoch auch in formaler Verbindung zu den Wiener "Fantastischen Realisten". Vor allem für seine stimmungsvollen Ansichten von repräsentativen Straßen und Gebäuden Wiens wurde Pippal bekannt, religiöse Themen habe er oftmals "nur für sich" aufgegriffen, erklärte Martina Pippal bei der Presseführung. Ihr Vater habe gegen den künstlerischen "Mainstream" der fünfziger und sechziger Jahre auch stets die hohe Bedeutung der Kirche für die abendländische Kunst- und Kulturgeschichte anerkannt und dies als Fundus für sein eigenes Schaffen betrachtet. Die parallel zur Schau "Arik Brauer und die Bibel" laufende Sonderausstellung "Hans Robert Pippal. Sakral" ist von 2. April bis 23. Mai im Wiener Dommuseum zu sehen. Öffnungszeiten sind Dienstag bis Samstag (außer feiertags) von 10 bis 17 Uhr. |
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Informationen: http://www.dommuseum.at | ||
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