Februar 2009: Trotz schaltjahrbereinigtem Nächtigungsrückgang um 1,8% auf 16 Mio. zweitbestes
Ergebnis
Wien (statistik austria) - Im Februar 2009 konnte das hohe Nächtigungsniveau im Vergleich zum Vorjahr
zwar nicht gehalten werden (der Februar 2008 verzeichnete mit 16,89 Mio. Übernachtungen im Vergleich zum Februar
2007 ein Plus von 8,7%); dennoch wurde mit 16,01 Mio. Übernachtungen das zweitbeste jemals erhobene Ergebnis
verzeichnet, was im Vergleich zum Rekordfebruar 2008 einem Rückgang von 5,2% entspricht; schaltjahrbereinigt
beträgt dieser Rückgang 1,8%. (Im Februar des Schaltjahres war die Erhebungsdauer 2008 um einen Tag verlängert).
Sowohl In- wie Ausländernächtigungen mussten Verluste hinnehmen (-5,5% bzw. -5,1%). Bei den bedeutendsten
Herkunftsländern gab es Nächtigungseinbußen, so z.B. bei Gästen aus Deutschland mit -3,2%,
den Niederlande mit -1,7% oder aus dem Vereinigten Königreich mit -18,9%. Deutliche Zuwächse gab es nur
bei Gästen aus Bulgarien (+23,5%), Rumänien (+15,0%) und der Slowakei (+8,4%). Die für Gäste
beliebtesten Urlaubsziele blieben Tirol (7,17 Mio. Übernachtungen) und Salzburg (3,91 Mio. Übernachtungen),
45% aller Nächtigungen fanden in Tirol statt, knapp 25% in Salzburg. Jedoch wurde in beliebten Schigebieten
weniger oft genächtigt als im Februar des Vorjahres: Sölden -6,9%, Saalbach-Hinterglemm -7,6% oder Schladming
-9,7%.
Bedingt u.a. auch durch den Nächtigungsrückgang in Wien (-10,1%) wurde in der Spitzenhotellerie, den
5-/4-Stern-Betrieben, um 5,3% weniger häufig genächtigt als im Februar des Vorjahres; in 3-Stern-Betrieben
betrug das Minus 6,2%, in 2-/1-Stern-Betrieben 11,2%.
Trotz des negativen Februarergebnisses bleibt die bisherige Wintersaison (November 2008 bis Februar 2009) positiv,
und erreicht ein Plus von 1,1% bei den Nächtigungen (ausländische Gäste: +1,2% auf 34,37 Mio.; inländische
Gäste: +1,0% auf 9,71 Mio.). Die Zahl der Gäste (Ankünfte) stieg um 1,9% auf 10,44 Mio. Für
Gäste aus Deutschland wurde ein Nächtigungsplus von 2,7% gemeldet, Gäste aus den Niederlanden nächtigten
um 6,7% häufiger als in derselben Vorjahresperiode. Die relativ höchsten Nächtigungszuwächse
erreichten Gäste aus Polen (+23,6%), Tschechien (+19,0%) und Russland (+14,3%). |