Wien (bmukk) - Tief betroffen äußerte sich Kulturministerin Claudia Schmied zum Tod von Elfriede
Gerstl: "Elfriede Gerstl repräsentierte die literarische Avantgarde in Österreich. Ihr Schreiben
war mutig nach der Verfolgung durch das nationalsozialistische Terrorregime. Es war selbstbestimmt in einer Welt,
in der Autorinnen hinter ihren männlichen Kollegen zurückstecken mussten. Ihr Werk war poetisch und sprachgewandt,
ihr öffentliches Auftreten jedoch bescheiden. Durch ihren Tod hat die deutschsprachige Nachkriegsliteratur
eine wichtige Vertreterin verloren, deren Werk in all seiner Bedeutung erst zukünftige Generationen erfassen
werden können", schloss Kulturministerin Claudia Schmied. |