Februar 2009 bringt deutliches Geburtenminus von 4,2%   

erstellt am
09. 04. 09

Wien (statistik austria) - Im Februar 2009 lag die vorläufige Zahl der Neugeborenen in Österreich mit 5.785 um 471 bzw. 7,5% unter dem gleichen Vorjahresmonat; unter Berücksichtigung des Schaltjahres 2008 beträgt die Abnahme 4,2%. In den letzten zwölf Monaten (März 2008 – Februar 2009) war die vorläufige Summe der in Österreich zur Welt gekommenen Babys mit 75.807 um 285 oder 0,4% höher als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (März 2007 – Februar 2008: 75.522). Der um den Schalttag bereinigte Anstieg der letzten zwölf Monate beträgt +0,7%. Die Unehelichenquote (Anteil der unehelich geborenen Kinder an allen Lebendgeborenen) stieg im Zwölfmonatsabstand von 38,2% auf 38,8%.

Die vorläufige Zahl der Lebendgeborenen veränderte sich in den ersten zwei Monaten des Jahres 2009 in den Bundesländern sehr unterschiedlich, wobei allerdings der Schalttag des Jahres 2008 nicht berücksichtigt ist: Nur in der Steiermark wurden um +2,5% mehr Babys verzeichnet, in den übrigen Bundesländern wurden von den Standesämtern jeweils Geburtenrückgänge gemeldet. Am deutlichsten fielen diese in Kärnten (-14,1%) aus, gefolgt von Salzburg (-11,7%), Wien (-10,1%) sowie Oberösterreich und Vorarlberg (je -9,0%). Unterdurchschnittliche Rückgänge der Geburtenzahlen wurden im Burgenland (-6,9%), in Niederösterreich (-6,6%) und in Tirol (-4,0%) registriert.
     
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