Bozen (lpa) - "Die Landesregierung hat alle Hebel in Bewegung gesetzt. Das Maßnahmenpaket zur
Ankurbelung der Wirtschaft ist so gut wie geschnürt", sagt Wirtschaftslandesrat Thomas Widmann und weist
damit die jüngste Kritik aus Wirtschaftskreisen zurück, nach der die Landesregierung zu wenig für
die Wirtschaft getan habe.
"Wir haben auf Hochtouren gearbeitet, im Rahmen des Möglichen haben wird das Maximum herausgeholt und
legen nun ein Konjunkturprogramm vor, das auch langfristig der Südtiroler Wirtschaft zu gute kommt",
so Widmann. Der Landesrat verweist darauf, dass die Geldmittel für das Paket an den Landeshaushalt gekoppelt
sind, der vor wenigen Tagen vom Landtag genehmigt wurde.
Um die förderlichsten Maßnahmen für die Wirtschaft zu treffen, sei er mit allen führenden
Wirtschaftsverbänden des Landes zusammengekommen. Impulse aus diesen Gesprächen seien vielfach in das
Maßnahmenpaket eingeflossen, betont Widmann. Freilich könne das Land nicht Unternehmer spielen, sondern
nur unterstützende Maßnahmen ergreifen. Gemeinsam mit Landesrätin Barbara Repetto habe sein Ressort
ein außerordentliches Paket geschnürt.
In den Wirtschaftssektoren sollen die Beitragshöhen und Fördersätze angehoben, der Zugang zu Fremdkapital
erleichtert, neue Finanzierungshilfen und Förderungen für Weiterbildungsinitiativen für krisengeschüttelte
Unternehmen eingeführt und Verwaltungsabläufe vereinfacht werden. "Genaue Details zum Maßnahmenpaket
werden wir nach dessen Verabschiedung durch die Landesregierung bekannt gegeben", kündigt der Wirtschaftslandesrat
an. "Das Wirtschafts-Maßnahmenbündel zielt auf Nachhaltigkeit ab, es soll zu einer positiven Entwicklung
der Südtiroler Wirtschaft beitragen und wertvolle Arbeitsplätze sichern", so Widmann, denn von einer
gesunden Wirtschaft profitiere jeder in Südtirol. |