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Faymann: "Österreich unterstützt Serbien auf seinem Weg in die EU" |
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Serbischer Präsident Boris Tadic bei Bundeskanzler Werner Faymann Wien (sk) - Bundeskanzler Werner Faymann traf am 07.04. den Präsidenten der Republik Serbien, Boris Tadic, im Bundeskanzleramt zu einem Arbeitsgespräch. Der Kanzler berichtete in der anschließenden Pressekonferenz von "einem sehr offen geführten Gespräch, bei dem die gegenwärtige, weltweite Wirtschaftskrise im Mittelpunkt stand". Beide Seiten hoben die engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Serbien und Österreich hervor. Als ein wichtiges Thema wurde von Tadic und Faymann auch die EU-Perspektive für Serbien angesprochen. "Österreichische Unternehmen und Banken sind in Serbien sehr stark vertreten. Daher ist gerade in Zeiten eines wirtschaftlichen Abschwungs die gegenseitige Abstimmung und Zusammenarbeit wichtig. Nur so können wir bei einem späteren Konjunkturaufschwung die gemeinsamen Marktchancen nutzen", so Faymann. Auch Präsident Tadic betonte die intensiven Wirtschaftsbeziehungen der beiden Länder: "Die österreichischen Unternehmen sind die größten ausländischen Investoren in Serbien". Er hoffe, dass diese auch weiterhin im Land vertreten sein werden. Denn alle jene Banken und Firmen, die in Zeiten der Krise ausharren, könnten danach umso stärker vom Wirtschaftswachstum profitieren, so der serbische Präsident. Bundeskanzler Faymann bekräftigte außerdem die traditionelle Unterstützung Österreichs für Serbien auf seinem Weg in die Europäische Union: "Die Beitrittsperspektive zur EU ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir unterstützen daher Serbien weiterhin in seiner Annäherung an die Union". Boris Tadic machte ebenfalls deutlich, dass für sein Land eine Annäherung an die EU von großer Bedeutung sei: "Für die serbische Regierung ist die EU-Integration ein wichtiges Ziel". Er sehe sein Land außerdem nicht mehr als "ein Problem am Westbalkan", sondern "als Teil der Lösung". Siehe auch http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2009/0409/W1/30804serbienWirtschaftSk.htm |
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