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BZÖ präsentiert Kandidat für die EU-Wahl am 7. Juni 2009 |
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erstellt am
20. 04. 09
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Ewald
Stadler BZÖ-Spitzenkandidat für EU-Wahl 2009
"Unser Volksanwalt in Brüssel - Bürgerrecht statt Europaknecht"
Wien (bzö) - Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem designierten BZÖ-Chef
Klubobmann Josef Bucher und dem geschäftsführenden BZÖ-Obmann Abg. Herbert Scheibner wurde am 18.04.
der frühere Volksanwalt Abg. Mag. Ewald Stadler als BZÖ-Spitzenkandidat für die EU-Wahl am 7. Juni
2009 präsentiert.
Stadler betonte, dass er eine gänzlich andere Politik in Brüssel repräsentieren wolle, als die jetzigen
EU-Abgeordneten der anderen Parteien. "Ich möchte ein mutiger Österreicher in Brüssel sein
und kein mutiger Brüsseler in Österreich. Es ist nicht die Aufgabe der EU-Abgeordneten, den Österreichern
im Nachhinein zu übermitteln, was die Funktionärskasten in der EU beschlossen haben. Die österreichischen
Interessen dürfen in Brüssel nicht mehr überhört werden." Der BZÖ-Spitzenklandidat
nannte als Beispiel den von der EU-Kommission vorgeschlagenen Asylrechtswahnsinn, wonach jedem Asylwerber nach
sechs Monaten Aufenthalt in einem Land ein uneingeschränkter Zugang zum Arbeitsmarkt gewährt werden soll.
"Dies ist ein Verstoß gegen die Interessen Österreichs und die rot-schwarze Koalition in Österreich
hat nicht den Mut, klar Position zu beziehen."
"Ich bin kompromisslos, wenn es um die Bürgerrechte geht. Das habe ich beispielsweise als Volksanwalt
und als BZÖ-Bürgeranwalt immer bewiesen. Meine Devise lautet: Bürgerrecht statt Europaknecht. Das
BZÖ ist die Bürgerrechtsbewegung für Österreich", erklärte Stadler. ÖVP-Spitzenkandidat
Ernst Strasser richte es sich hingegen mit den Lobbyisten, sei aber kein Vertreter der Bürger.
Stadler kündigte an, dass das BZÖ die Rolle von SPÖ-EU-Abg. Swoboda bei den EU-Sanktionen sowie
dessen Aussagen bei der internen SPÖ-Diskussion über eine Volksabstimmung über den EU-Vertag thematisieren
werde. "Swoboda ist nicht nur langweilig und fad zugleich sondern ein typischer Vertreter der mutigen Brüsseler
in Österreich." Swoboda bilde mit den Kandidaten aller anderen Parteien geschlossen den "Klub der
Langweiler".
Die EU-Verantwortlichen würden derzeit alles dazu tun, die EU noch unpopulärer bei der Bevölkerung
zu machen als sie es jetzt schon sei, so Stadler, der die Beispiele Asyl-, Gurken, Fräulein- und Glühbirnen-Diskussion
nannte. "Ich werde mit meinen Fingern in diesen offenen Wunden bohren", bekräftigte der EU-Spitzenkandidat.
Bucher sagte bei der Präsentation Stadlers, dass heute ein guter Tag für Österreich sei. "Die
Bürgerinteressen sind mit Ewald Stadler in der EU bestens vertreten. Er war und ist immer auf der Seite der
Menschen und der Schwächeren. Mit Ewald Stadler bekommt dieser Wahlkampf eine neue Dimension, die Menschen
bekommen einen neuen Zugang zur EU. Es ist wichtig, in Brüssel eine akzentuierte österreichische Linie
zu vertreten. Das BZÖ ist eine Bürgerrechtsbewegung für Österreich und Ewald Stadler ist ein
Kämpfer für die Bürger", so der designierte BZÖ-Obmann.
Scheibner betonte, dass sich Ewald Stadler als Europasprecher im Parlament bereits ein hervorragendes Profil erarbeitet
habe. "Er wird der Volksanwalt der Österreicher in der EU sein und steht für Geradlinigkeit, Intelligenz,
Bürgernähe und Erfahrung. Wir werden in dieser Wahlauseinandersetzung diskutieren, wie die Zukunft und
Position Österreichs in der EU aussehen soll. Das BZÖ als Bürgerrechtsbewegung hat das beste Programm
und die besten Kandidaten für die EU-Wahl", so der geschäftsführende BZÖ-Chef. |
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Vilimsky: Wer soll Gesinnungshüpfer Stadler eigentlich wählen?
Polit-Konvertit wird Hauptverantwortlicher für BZÖ-Niederlage sein
Wien (fpd) - Mit einem herzhaften Gähnen quittierte FPÖ-Generalsekretär NAbg. Harald
Vilimsky die wenig überraschende EU-Kandidatur Ewald Stadlers für das BZÖ. Der Polit-Konvertit Stadler
werde damit der Hauptverantwortliche für die zu erwartende verheerende Wahlniederlage der Orangen sein.
Eine Zusammenarbeit mit jemandem, der einen solch wandlungsfähigen Charakter habe, sei ohnehin nie zur Debatte
gestanden und scheitere allein schon daran, dass Stadler nicht ins EU-Parlament einziehen werde, so Vilimsky. Es
stelle sich ja schließlich auch die Frage, wer diesen Herrn, der von Gesinnung zu Gesinnung hüpfe, wie
es die Opportunität gerade gebiete, überhaupt wählen solle. Die nationalen und patriotischen Wählerschichten
hätten sich von Stadler schon längst mit Grausen abgewandt. Klerikal orientierte Wähler wiederum
könnten jemanden, der sich vom Hardcore-Mercedarier und Pius-Bruder zum Abschaffer der Kirchensteuer gewandelt
habe, mit Sicherheit nicht unterstützen. Aber möglicherweise stehe Stadler ja in Verbindung zu irgendeiner
hinduistischen Sekte, aus der sich seine Wähler dann rekrutierten. Er könne auch bei Scientology oder
den Zeugen Jehovas anklopfen. Die Gesinnung wieselflink zu wechseln sei ja noch nie Stadlers Problem gewesen. |
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Lunacek: Stadler und Mölzer: Das Wettrennen der Antieuropäer
Stimmen für einflusslose Einzelkämpfer sind verlorene Stimmen
Wien (grüne) - "Das Rennen der Antieuropäer Stadler und Mölzer ist mit Stadlers
Kandidatur eingeläutet. In diesem Rennen geht es darum, wer weniger für Österreich und Europa erreichen
kann. Angesichts dessen, dass beide einflusslose Einzelkämpfer im europäischen Parlament sein werden,
weil niemand an die beiden anstreifen will, außer vielleicht einige Antisemiten und Rechtsextreme, wird es
wohl mit einem Unentschieden enden. Beide werden genau nichts durchsetzen, selbst wenn sie den Einzug ins Parlament
schaffen sollten. Damit sind die Stimmen für Stadler und Mölzer verlorene Stimmen", so Ulrike Lunacek. |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament vertretenen
Parteien –
sofern vorhanden! Die Reihenfolge der Beiträge richtet sich in der Regel nach deren
Mandatsstärke im Parlament bzw. nach der Hierarchie der Personen. Die Redaktion
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